14-08-2025-WhatsApp-Ads

WhatsApp Ads: Neue Chancen für Marken & Dialogmarketing

Die Werbewelt dreht sich und diesmal rückt ein Kanal in den Fokus, der für viele längst zum digitalen Alltag gehört: WhatsApp. Mit mehr als zwei Milliarden Nutzer*innen weltweit und einer Öffnungsrate, von der E-Mail-Marketer nur träumen können, wird der Messenger zur nächsten großen Bühne für gezielte Markenkommunikation.
Meta öffnet WhatsApp Schritt für Schritt für Advertising und das ändert alles. Denn während klassische Ads oft unterbrechen, setzen WhatsApp-Anzeigen genau dort an, wo Nutzer*innen ohnehin sind: mitten im Gespräch. Ob direkte Kontaktaufnahme via Click-to-Chat oder bald sogar native Werbeformate im Messenger selbst, dass Potenzial ist riesig, die Spielregeln jedoch neu.

Für Unternehmen bedeutet das: Wer frühzeitig versteht, wie WhatsApp-Werbung funktioniert, kann nicht nur günstig Aufmerksamkeit gewinnen, sondern echte Kundenbeziehungen aufbauen, im 1:1-Dialog, datenschutzkonform und hochgradig personalisiert. Was jetzt möglich ist, was Meta noch plant und wie du dich strategisch auf die neue Messenger-Ära vorbereitest, dass erfährst du hier.

Was sind WhatsApp Ads und was ist neu?

WhatsApp Ads sind keine klassischen Banner oder Stories, wie wir sie aus Facebook oder Instagram kennen. Stattdessen beginnt alles mit einem Click-to-Chat: Nutzer sehen auf Facebook oder Instagram eine Anzeige, klicken darauf und landen direkt im WhatsApp-Chat mit dem Unternehmen. Diese Form der Anzeige ist schon länger verfügbar, wird aber nun deutlich ausgebaut und durch neue Funktionen ergänzt.

Meta arbeitet aktuell daran, native Anzeigenformate direkt innerhalb von WhatsApp zu ermöglichen. Erste Tests laufen in ausgewählten Märkten. Die Vision: Werbebotschaften, die nicht stören, sondern nahtlos in den Messenger-Flow eingebettet sind, mit direkter Möglichkeit zur Reaktion, Rückfrage oder sogar zur Kaufabwicklung.

Was das besonders spannend macht: WhatsApp-Werbung basiert nicht auf dem Prinzip „Reichweite um jeden Preis“, sondern auf qualifizierter Interaktion. Es geht nicht darum, möglichst viele Menschen zu erreichen, sondern die richtigen Menschen ins Gespräch zu bringen und das so früh wie möglich im Customer Journey. In einer Zeit, in der Datenschutz, Nutzerkontrolle und individuelle Ansprache immer wichtiger werden, ist das nicht weniger als ein Gamechanger.

Warum WhatsApp Ads für Marketer so relevant sind

WhatsApp vereint das, was viele Werbeplattformen nur versprechen: extreme Nähe zur Zielgruppe, maximale Aufmerksamkeit und direkte Interaktion. Während E-Mails ungelesen bleiben und Social Ads zwischen Content untergehen, landen WhatsApp-Nachrichten direkt im zentralsten Kommunikationskanal des Alltags. Öffnungsraten von über 90 % sind hier kein theoretischer Best Case, sondern Realität.

Doch das wahre Potenzial liegt nicht in der bloßen Sichtbarkeit, sondern in der Dialogfähigkeit. WhatsApp Ads ermöglichen Unternehmen, mit Interessierten in eine 1:1-Kommunikation einzusteigen. Aus einem Klick auf eine Anzeige entsteht ein echter Austausch: personalisiert, datenschutzkonform und hochgradig konversionsstark.
Das Besondere: Die Werbeanzeige wird zum Einstiegspunkt für die Kundenbeziehung. Und das ist mehr als „Werbung“, es ist Conversational Marketing auf einer Plattform, der die Menschen vertrauen. Wer es schafft, hier relevanten Content, Service oder echte Beratung zu bieten, kann nicht nur verkaufen, sondern Marke aufbauen. In Echtzeit. Im Chat. Auf Augenhöhe.

Welche Werbeformate stehen aktuell zur Verfügung und was kommt noch?

Aktuell konzentriert sich das WhatsApp Advertising hauptsächlich auf Click-to-WhatsApp Ads, die über Facebook oder Instagram geschaltet werden. Diese Anzeigen leiten Nutzer*innen nach dem Klick direkt in einen WhatsApp-Chat mit dem werbenden Unternehmen – ganz ohne Umwege, Landingpages oder Ladezeiten. Besonders effektiv: Die Verknüpfung mit automatisierten Chatflows oder Live-Beratung, die direkt an die Anzeige anschließen.

Doch das ist nur der Anfang. Meta arbeitet bereits an neuen nativen Werbeformaten, die direkt in WhatsApp ausgespielt werden sollen, etwa in Status-Beiträgen, Konversationsvorschlägen oder innerhalb neuer Shopping-Integrationen. Auch die Option, bezahlte Nachrichten (z. B. für Erinnerungen, Angebote oder Follow-ups) innerhalb eines festgelegten 24-Stunden-Zeitfensters zu senden, wird derzeit ausgebaut – vorausgesetzt, die Nutzer*innen haben vorher aktiv den Kontakt aufgenommen.

Zudem lassen sich Zielgruppen präzise über die bekannte Meta Business Suite targetieren, basierend auf Interessen, Verhalten oder vorherigen Interaktionen. So entsteht ein leistungsstarkes Werbeökosystem, in dem Unternehmen gezielt Menschen ansprechen, in Gespräche überführen und so relevante Conversions erzielen, direkt im Messenger.

 

Was Unternehmen bei WhatsApp Ads beachten müssen

So viel Potenzial WhatsApp als Werbekanal bietet, genauso wichtig ist es, die besonderen Spielregeln zu verstehen. Denn Werbung im Messenger funktioniert nicht wie klassische Push-Kommunikation. Hier zählt: Relevanz vor Reichweite, Dialog statt Dauerbeschallung.

Ein zentrales Thema ist der Datenschutz. Unternehmen dürfen Nutzer nur dann aktiv anschreiben, wenn diese zuvor explizit eingewilligt haben, z. B. über ein Double Opt-in. Die WhatsApp Business API und Plattformen wie Charles oder Userlike helfen, diesen Prozess rechtssicher und automatisiert umzusetzen.

Außerdem braucht es eine neue Art von Werbemitteln: Statt plakative Verkaufsbotschaften sollten Unternehmen niedrigschwellige Gesprächseinstiege formulieren, etwa durch Fragen, Produktberatung oder exklusive Inhalte. Erfolgreiches WhatsApp Marketing basiert nicht auf dem Senden, sondern auf dem Zuhören und Antworten.

👉 Wer sich also auf WhatsApp als Werbeplattform einlässt, muss bereit sein, echte Gespräche zu führen – im Tonfall, im Timing und im Inhalt. Marken, die hier authentisch kommunizieren, können nicht nur verkaufen, sondern Kundenbeziehungen mit Substanz aufbauen.

Use Cases & Best Practices: So nutzen Marken WhatsApp Ads bereits erfolgreich
Viele Unternehmen setzen WhatsApp Ads schon heute gezielt ein, nicht als Massenwerbung, sondern als Conversion-Booster mit persönlicher Note. Besonders im E-Commerce zeigt sich, wie effektiv der Kanal sein kann: Etwa bei Warenkorbabbrüchen, bei personalisierter Produktberatung oder beim Versand von Restock- und Deal-Alerts via WhatsApp-Chat.

Ein Beispiel: Eine Modemarke schaltet auf Instagram eine Click-to-WhatsApp-Anzeige mit dem Call-to-Action „Finde dein perfektes Sommer-Outfit“. Der Klick führt direkt in einen automatisierten Chat, der Nutzer*innen mit wenigen Fragen zu passenden Styles leitet – inklusive Produktbildern, Größenwahl und Direktlink zur Kasse. Ergebnis: hohe Interaktionsrate, niedriger Streuverlust und signifikant mehr qualifizierte Verkäufe.
Auch in der Eventvermarktung wird WhatsApp zunehmend genutzt: Veranstalter senden z. B. Reminder für Early-Bird-Tickets oder exklusive Angebote direkt per Chatnachricht – emotional, direkt und mit extrem hoher Öffnungsrate.

 

Die erfolgreichsten Marken setzen dabei auf eine Mischung aus:

  • Conversational UX: Chatverläufe, die intuitiv sind und echten Mehrwert bieten
  • Automation & Live-Support: Skalierbarkeit ohne Verlust an Menschlichkeit
  • klarem Nutzenversprechen: Inhalte, die informieren, inspirieren oder unterhalten

Das Entscheidende: WhatsApp-Werbung wirkt dort am besten, wo sie Service statt Störung bietet und wo sie vom Nutzer als hilfreicher Impuls wahrgenommen wird.

 

WhatsApp Ads sind kein weiterer Kanal, sie sind ein neuer Kommunikationsstil

Mit WhatsApp Ads beginnt eine neue Ära des digitalen Marketings: Nicht die lauteste Botschaft gewinnt, sondern die persönlichste. Marken, die lernen, nicht nur zu senden, sondern zuzuhören und auf Augenhöhe zu kommunizieren, erschließen sich einen der wirkungsvollsten Dialogräume im digitalen Alltag.

Während klassische Werbung oft unterbrochen wird oder übersehen bleibt, integriert sich WhatsApp nahtlos in den Alltag der Zielgruppen – diskret, vertraut und hochgradig effektiv. Doch das erfordert ein Umdenken: Weg von Push-Kampagnen, hin zu authentischen Gesprächserlebnissen. Wer den Kanal frühzeitig versteht, wird nicht nur neue Leads generieren, sondern echte Kundenbindung aufbauen.

Die StrategieSchmiede bringt deine Marke in die Zukunft

WhatsApp Ads sind kein Add-on – sie sind Teil einer modernen Dialogstrategie. In der StrategieSchmiede entwickeln wir mit dir eine Messaging-Strategie, die wirklich funktioniert:

  • von der Anzeigengestaltung bis zum automatisierten Chatflow
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  • mit Fokus auf Conversational UX, Leadqualität und Markenwirkung

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12-08-2025-Spezialisierung-statt-Google-Monopol-Deutschland-sucht-2025

Wie Deutschland 2025 sucht – SEO neu denken

Für viele Jahre galt „googeln“ als Synonym für die Internetsuche, wer etwas wissen wollte, googelte es einfach. Doch inzwischen hat sich das digitale Suchverhalten der Deutschen durch neue Plattformen wie KI-Chatbots und Social Media grundlegend gewandelt. Googeln ist zwar noch immer weit verbreitet, aber längst nicht mehr die einzige Option. Eine aktuelle Studie von Claneo („State of Search 2025“) zeigt, wie divers und spezialisiert die Online-Suche heute ist und welche Trends Marketer kennen sollten.

Bereits jetzt lässt sich erkennen: Google verliert zwar etwas an Bedeutung, bleibt aber Info-Primus, während KI-basierte Tools und Social-Plattformen rasant aufholen. Insbesondere jüngere Nutzer suchen vermehrt auf TikTok und Instagram, und Dienste wie ChatGPT werden für viele zum Alltagswerkzeug. So zählt ChatGPT.com inzwischen zu den fünf meistbesuchten Websites weltweit, rund 500 Millionen User nutzen ChatGPT jede Woche, und Deutschland gehört neben den USA, Indien und Brasilien zu den Top-Nutzerländern. Was bedeuten diese Entwicklungen konkret für Unternehmen im Bereich SEO, Content-Marketing und digitale Strategie? Im Folgenden fassen wir die zentralen Ergebnisse der Studie verständlich zusammen und leiten klare Handlungsempfehlungen daraus ab.

Google bleibt vorne, KI-Chatbots und Social im Aufwind

Die Claneo-Studie 2025 verdeutlicht, welche Plattformen die Deutschen hauptsächlich zur Online-Informationssuche nutzen. Suchmaschinen wie Google (inklusive Bing u. a.) führen mit 67 % weiterhin deutlich, doch KI-Chatbots à la ChatGPT & Co. holen auf und werden bereits von 21 % als primäre Suchhilfe genutzt. Direkt auf Wikipedia suchen ebenfalls 21 % der Befragten, YouTube folgt mit 18 %. Selbst Instagram und TikTok liegen mit jeweils rund 8 % schon gleichauf als Suchplattformen. Diese Zahlen machen klar: Klassische Suchmaschinen dominieren zwar noch, aber die Konkurrenz durch Chatbots und soziale Netzwerke wächst rapide.

Auch bei der Nutzungsfrequenz zeigen sich deutliche Verschiebungen. 77 % der Internetnutzenden in Deutschland greifen immer noch mehrmals pro Woche auf Google & Co. zurück, allerdings lag dieser Wert 2024 noch bei 81 %. KI-basierte Bots wie ChatGPT verzeichnen im gleichen Zeitraum einen sprunghaften Anstieg: 33 % nutzen mittlerweile wöchentlich AI-Chatbots zur Suche (ein Plus von 15 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr). Rund 13 % der Deutschen befragen solche KI-Tools sogar täglich. Google bleibt zwar unser täglicher Begleiter, doch das klassische „Googeln“ verliert an Alleinstellung, alternative Suchwege gewinnen massiv an Popularität.


Ein Treiber dieser Entwicklung ist die junge Generation. Vor allem jüngere Nutzer setzen bei der Suche oft auf KI-Chatbots und Social-Plattformen. Dieses veränderte Verhalten zeigt sich bereits in den Statistiken: Bei den 16–27-Jährigen liegt die Nutzungshäufigkeit von Instagram sogar höher als die von Google. Gleichzeitig greift diese Altersgruppe für Informationssuche deutlich öfter zu ChatGPT & Co. als ältere Nutzer. Mit anderen Worten: Die „Digital Natives“ verteilen ihre Suchanfragen häufiger auf verschiedenen Kanälen, während ältere Semester tendenziell noch stärker auf die klassische Websuche vertrauen.

Generation Z sucht auf TikTok & Co. - neue Plattformen für die Suche

Der Aufstieg von TikTok, Instagram & Co. als Suchwerkzeuge ist vor allem bei der Gen Z und jungen Millennials nicht zu übersehen. Laut der Studie geben 19 % der 16–27-Jährigen an, TikTok für Produktsuchen zu nutzen, und 17 % durchsuchen Instagram, dass ist fast doppelt so häufig wie im Bevölkerungsdurchschnitt. Zum Vergleich: Bei älteren Altersgruppen spielen diese Kanäle eine geringere Rolle. Für Marken bedeutet dies, dass Social Media zunehmend auch als Suchmaschine fungiert. Junge Menschen suchen dort nach Produktbewertungen, Tutorial-Videos oder Trends, anstatt den Umweg über Google zu nehmen.

Interessant ist, dass Vertrauen und Akzeptanz dieser neuen Suchwege stark gestiegen sind. So konnte TikTok sein Vertrauensrating bei Nutzern binnen eines Jahres von 48 % auf 71 % erhöhen – offenbar empfinden viele junge Nutzer die Inhalte dort inzwischen als durchaus hilfreiche Informationsquelle. Insgesamt haben KI-gestützte Plattformen in Sachen Glaubwürdigkeit enorm aufgeholt: 79 % der Befragten vertrauen mittlerweile AI-Chatbots oder KI-Suchmaschinen wie Perplexity, ein Zuwachs um über 20 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Zwar genießen klassische Suchmaschinen mit ~90 % weiterhin das höchste Vertrauen, doch die Lücke schrumpft.

Fazit: Die jungen Nutzer suchen nicht nur anders, sie vertrauen ihren alternativen Tools auch immer mehr.

Plattformwahl nach Suchintention: spezialisierte Kanäle im Kommen

Ein zentrales Ergebnis der Studie ist die Spezialisierung der Suche: Je nach Suchintention oder Thema wechseln Nutzer bewusst die Plattform. Google bleibt in vielen Fällen erste Anlaufstelle, aber längst nicht in allen. Beispielsweise führen bei der Produktsuche weiterhin Google (53 %) und Amazon (50 %) knapp das Feld an. Doch gerade die jüngere Generation nutzt bei Produktrecherchen lieber TikTok (19 %) oder Instagram (17 %) als KI-Chatbots (11 %). Social Media dient hier oft dazu, authentische Erfahrungsberichte oder Trends zu finden, während Chatbots bei konkreten Kaufentscheidungen (noch) weniger eine Rolle spielen. Über alle Altersgruppen hinweg achten Nutzer bei der Suche nach Produkten und Informationen vor allem auf günstige Preise und vertrauenswürdige Ergebnisse, diese beiden Kriterien rangieren mit Abstand auf Platz 1 und 2 der Erwartungen.

Auch in anderen Themen zeigt sich diese plattformabhängige Diversifizierung. Bei der Reiseplanung etwa nutzen die Deutschen nicht nur Google: Suchmaschinen (~38 %) stehen hier gleichauf mit Reise-Vergleichsportalen (36 %) und Online-Buchungsplattformen (36 %). Kein einzelner Player dominiert also die Urlaubssuche, Preisvergleiche und spezialisierte Services sind ebenso wichtig. Ähnlich im Mode-Bereich: Für die Suche nach Kleidung greifen viele direkt zu großen Mode-Plattformen wie Zalando oder AboutYou, die sich mit jeweils ca. 42 % den ersten Platz teilen, während Google nur auf ~27 % kommt. Das wachsende Nachhaltigkeitsbewusstsein spiegelt sich darin wider, dass Second-Hand-Plattformen bereits 25 % Anteil bei der Kleidersuche erreichen. Bei lokalen Suchen (z. B. nach Restaurants oder Geschäften) bleibt Google hingegen die unangefochtene Nr. 1: Rund 65 % nutzen dafür klassische Suchmaschinen oder Kartendienste, während Instagram als zweitplatzierte Option auf lediglich 10 % kommt. Kurzum: Nutzer wählen zunehmend gezielt die Plattform, die am besten zu ihrer jeweiligen Suche passt, sei es Google, Amazon, Social Media oder ein Nischenportal.

Dieses veränderte Verhalten stellt Unternehmen und Marketer vor neue Herausforderungen. Da keine einzelne Plattform mehr alle Suchanfragen abdeckt, muss die digitale Strategie breiter aufgestellt werden. Martin Grahl, Mitgründer von Claneo, bringt es auf den Punkt: Firmen sollten sich „Gedanken machen… wo ihre Zielgruppe nach ihrer Marke, ihrem Produkt oder ihren Informationen sucht“ und entsprechend eine plattformübergreifende Strategie entwickeln. Im nächsten Schritt stellt sich daher die Frage: Wie können Unternehmen auf diese Trends reagieren?


Handlungsempfehlungen für SEO, Content-Marketing und digitale Strategie


Die neuen Suchgewohnheiten erfordern ein Umdenken in SEO und Content-Strategie.

Unternehmen, die weiterhin sichtbar bleiben wollen, sollten jetzt aktiv werden:

  • Plattformübergreifende Strategie entwickeln: Analysieren Sie, wo und wie Ihre Zielgruppen suchen, und passen Sie Ihre Präsenz entsprechend an. Setzen Sie nicht mehr nur auf Google, sondern beziehen Sie KI-Tools, Social Media und andere Kanäle in Ihre Strategie ein. Eine diversifizierte Suchstrategie stellt sicher, dass Ihre Inhalte die Nutzer dort erreichen, wo diese nach Informationen Ausschau halten.
  • SEO für alle relevanten Suchkanäle: Denken Sie SEO neu, optimieren Sie nicht ausschließlich für Google, sondern auch für alternative Suchumgebungen. Das heißt konkret: Steigern Sie Ihre Sichtbarkeit in KI-gestützten Suchen (etwa den AI-Overviews von Google oder ChatGPT/Perplexity) und auf Plattformen wie Amazon, YouTube, Instagram oder TikTok, je nachdem wo für Ihre Branche Traffic entsteht. So sichern Sie sich zusätzliches Publikum und kompensieren mögliche Rückgänge im klassischen Suchverkehr.
  • Verlässlichen Content und Mehrwert bieten: Vertrauen ist Gold wert. Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte vertrauenswürdig, aktuell und leicht verständlich sind. Nutzer honorieren Expertise und Glaubwürdigkeit, 89 % vertrauen etablierten Plattformen wie klassischen Suchmaschinen, Amazon oder YouTube. Indem Sie qualitativ hochwertige Informationen bereitstellen (z. B. durch gut recherchierte Inhalte, transparente Angaben und regelmäßige Updates), bauen Sie dieses Vertrauen auf. Auch Social Proof spielt eine Rolle: Bewertungen, Testimonials und Gütesiegel können helfen, die Vertrauenswürdigkeit Ihrer Marke zu untermauern.
  • Social Media gezielt nutzen: Wenn Ihre Zielgruppe jung ist, kommen Sie um Content auf TikTok, Instagram & Co. kaum herum. Passen Sie Ihre Inhalte an das Medium an, zum Beispiel kurze How-to-Videos, Infografiken oder unterhaltsame Snack-Content, um in den sozialen Suchfunktionen sichtbar zu werden. So erreichen Sie Nutzer dort, wo sie sich ohnehin aufhalten. Wichtig: Auch auf Social-Kanälen gilt es, Mehrwert statt reiner Werbung zu bieten, damit Ihre Inhalte in den Feeds und Suchergebnissen der Nutzer prominent platziert werden.
  • Spezielle Suchplattformen der Branche bedienen: Überlegen Sie, welche vertikalen Plattformen in Ihrem Geschäftsfeld relevant sind, und optimieren Sie Ihre Präsenz auch dort. Zum Beispiel sollten Tourismus-Anbieter auf Reiseportalen und Vergleichsseiten präsent sein, Modehändler ihre Produkte auf beliebten Fashion-Marktplätzen (und ggf. Second-Hand-Plattformen) zeigen, Onlineshops im Amazon Marketplace und auf Preisvergleichsportalen gelistet und optimiert sein, und lokale Unternehmen unbedingt ihr Google-My-Business-Profil sowie lokale Verzeichnisse pflegen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Angebote genau dort gefunden werden, wo suchaffine Kunden dieser Kategorien verstärkt suchen.

Abschließend lässt sich sagen: Das Suchverhalten in Deutschland wird 2025 vielschichtiger und anspruchsvoller. Keine einzelne Plattform hat mehr das Monopol auf alle Antworten – „Spezialisierung statt Monopol“ lautet die neue Realität der Online-Suche. Für Unternehmen bedeutet das einerseits, die klassische SEO-Arbeit (für Google & Co.) fortzuführen, andererseits aber über den Tellerrand zu schauen und neue Suchtrends aktiv für sich zu nutzen. Wer jetzt die Weichen richtig stellt, kann von der wachsenden Vielfalt profitieren, anstatt von ihr überrascht zu werden.

Hinweis: Die StrategieSchmiede unterstützt Sie gerne bei der Anpassung Ihrer Strategie an diese Entwicklungen. Mit unseren maßgeschneiderten SEO- und Content-Marketing-Beratungspaketen zeigen wir Ihnen, wie Sie auf Google, in KI-Suchergebnissen und auf Social-Plattformen gleichermaßen sichtbar werden. Sprechen Sie uns an, um Ihre digitale Strategie zukunftssicher aufzustellen, damit Ihre Inhalte auch 2025 und darüber hinaus dort gefunden werden, wo Ihre Kunden suchen.

Erfahre, wie du Bilder im Web barrierefrei gestaltest. Mit Tipps für gute Alt-Texte, rechtliche Hintergründe und praktische Beispiele für mehr Inklusion & SEO.

So werden Bilder barrierefrei – Warum Alt-Texte mehr sind als ein SEO-Tool

Wer eine Website gestaltet, denkt oft zuerst an Headlines, Navigation und Calls-to-Action. Doch eines wird dabei häufig übersehen: Bilder. Sie sind zentral für den Eindruck, den eine Seite hinterlässt, und transportieren Emotion, Orientierung und Information. Für viele Nutzerinnen und Nutzer sind sie jedoch unsichtbar, weil sie auf Screenreader angewiesen sind oder visuelle Inhalte nicht erfassen können.

Barrierefreiheit im Web beginnt nicht erst bei aufwändigen Technologien. Sie beginnt mit den Grundlagen. Ein korrekt gesetzter Alternativtext kann aus einem Bild eine echte Information machen. Fehlt er, bleibt es eine leere Fläche im digitalen Raum. Wer Inhalte inklusiv gestalten will, kommt an barrierefreien Bildern nicht vorbei.

Und das betrifft längst nicht nur den öffentlichen Sektor. Mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz, das 2025 auch den Onlinehandel verpflichtet, wird inklusive Gestaltung zur rechtlichen Anforderung. Doch schon heute bietet sie einen strategischen Vorteil. Denn was barrierefrei ist, ist oft auch besser für Google, für die Nutzererfahrung und für die Marke.

Dieser Artikel zeigt, worauf es bei barrierefreien Bildern wirklich ankommt und warum Alternativtexte mehr leisten können als nur ein kleiner SEO-Boost.

Was macht ein Bild barrierefrei?

Ein Bild ist dann barrierefrei, wenn alle Nutzerinnen und Nutzer seinen Informationsgehalt erfassen können, auch ohne es sehen zu müssen. Der wichtigste Baustein dafür ist der sogenannte Alternativtext, häufig als Alt-Attribut oder Alt-Text bezeichnet. Dieser Text wird von Screenreadern vorgelesen, wenn ein Bild nicht visuell wahrgenommen werden kann.

Doch Alt-Texte sind nur ein Teil der Lösung. Auch die visuelle Gestaltung spielt eine Rolle. Bilder sollten kontrastreich, klar und verständlich sein. Sie dürfen keine essenziellen Informationen ausschließlich im Bild selbst verstecken, etwa durch eingebetteten Text, der nicht maschinenlesbar ist. Ebenso wichtig ist der Kontext: Ein Bild wirkt anders, je nachdem in welchem Umfeld es erscheint. Wer barrierefrei gestalten will, sollte also nicht nur das Bild selbst betrachten, sondern auch seine Funktion auf der Seite.

Barrierefreiheit bedeutet hier nicht mehr Aufwand, sondern bewusste Gestaltung. Wer sie mitdenkt, macht Inhalte nicht nur zugänglicher, sondern auch verständlicher, für alle.

Alt-Texte richtig schreiben - die wichtigsten Regeln

Ein guter Alt-Text beschreibt präzise, was auf einem Bild zu sehen ist, ohne auszuschweifen oder zu interpretieren. Er ersetzt das Bild nicht, sondern vermittelt seine Funktion im Kontext der Seite. Dabei gilt: klar vor kreativ. Wer zu blumig formuliert, riskiert, dass der eigentliche Informationswert verloren geht.

Ein häufiger Fehler ist die Wiederholung offensichtlicher Informationen. Phrasen wie „Bild von“ oder „Grafik zeigt“ sind unnötig. Screenreader erkennen bereits, dass es sich um ein Bild handelt. Stattdessen sollte der Text direkt zum Punkt kommen – konkret, knapp und kontextbezogen. Bei dekorativen Bildern, die keinen inhaltlichen Mehrwert bieten, kann das Alt-Attribut leer bleiben. So wird der Lesefluss nicht gestört.

Die empfohlene Länge für Alt-Texte liegt bei maximal 125 Zeichen. Das reicht in der Regel aus, um die wesentlichen Inhalte verständlich zu beschreiben. Wichtig ist auch, dass der Alt-Text zum Umfeld passt. Ein Bild auf einer Produktdetailseite braucht eine andere Beschreibung als dasselbe Bild in einem Blogartikel.

Wer Alt-Texte richtig einsetzt, steigert nicht nur die Zugänglichkeit seiner Website, sondern schafft auch Klarheit, für Menschen und Suchmaschinen gleichermaßen.

Praxisbeispiele: Gute vs. schlechte Alternativtexte

Ein Alt-Text ist dann gut, wenn er dem Nutzer hilft, den Zweck oder den Inhalt eines Bildes schnell zu erfassen. Doch zwischen „ausreichend“ und „hilfreich“ liegen oft nur wenige Worte oder die falsche Perspektive.

 

Beispiel 1: Porträtbild
 
🟥 Schlecht: „Frau am Schreibtisch“
 
🟩 Besser: „Junge Frau mit Brille tippt auf einem Laptop im Homeoffice“

Der erste Text ist zu allgemein. Der zweite vermittelt nicht nur das Motiv, sondern auch Situation, Alter und Kontext, das macht den Bildinhalt greifbarer.

 

Beispiel 2: Produktbild
 
🟥 Schlecht: „Bild von Schuh“
 
🟩 Besser: „Schwarzer Sneaker mit weißer Sohle, Modell Nike Air Force 1“

Hier zeigt sich, wie wichtig Spezifikation ist. Vor allem im E-Commerce kann ein präziser Alt-Text zur besseren Auffindbarkeit und zum Vertrauen beitragen.

 

Beispiel 3: Infografik
 
🟥 Schlecht: „Grafik mit Statistik“
 
🟩 Besser: „Balkendiagramm zeigt Umsatzsteigerung von 15% im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr“

Gerade bei komplexeren Bildern gilt: Nicht das Design, sondern der Inhalt zählt. Was ist die Kernaussage? Diese gehört in den Alt-Text.

 

Das Prinzip lautet immer: Was würde ich jemandem erzählen, der das Bild nicht sehen kann, aber den Inhalt verstehen soll? Wer sich diese Frage stellt, schreibt automatisch bessere Alternativtexte.

Barrierefreie Produktbilder im E-Commerce

Gerade im Onlinehandel sind Bilder ein zentrales Verkaufsinstrument. Sie ersetzen das Anfassen, das Anprobieren, das reale Erleben. Umso wichtiger ist es, dass auch Menschen mit Sehbehinderung verstehen können, was ein Produkt ausmacht. Barrierefreie Produktbilder sind deshalb kein Bonus, sie sind eine Grundvoraussetzung für echte Teilhabe am digitalen Handel.

Ein präziser Alt-Text kann nicht nur die Informationslücke schließen, sondern auch Vertrauen schaffen. Wer weiß, was ihn erwartet, trifft bewusstere Kaufentscheidungen. Das erhöht nicht nur die Conversion Rate, sondern senkt auch Rücksendungen und Supportanfragen. Zudem profitieren Suchmaschinen vom klaren Bildinhalt – Stichwort: Bild-SEO.

Ab 2025 wird es für viele Shops zur Pflicht: Mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) sind digitale Angebote barrierefrei zu gestalten, wenn sie Produkte oder Dienstleistungen für Verbraucherinnen und Verbraucher bereitstellen. Dazu gehören auch Produktbilder und ihre Beschreibung. Unternehmen, die jetzt handeln, sichern sich nicht nur rechtlich ab, sie zeigen Verantwortung und verbessern zugleich ihre digitale User Experience.

Technisch lassen sich Alt-Texte mittlerweile auch automatisiert generieren, etwa per Schnittstelle aus dem Produktdatenfeed oder mit KI-gestützten Tools. Entscheidend bleibt aber: Der Text muss sinnvoll, korrekt und individuell angepasst sein. Denn nur so wird aus einem Bild ein echtes Informationsangebot, auch für Menschen, die es nicht sehen können.

Barrierefreiheit als strategischer Vorteil

Barrierefreiheit ist weit mehr als eine technische Pflicht oder eine gesetzliche Vorgabe. Wer Inhalte barrierefrei gestaltet, verbessert gleichzeitig Usability, Sichtbarkeit und Markenwirkung. Denn zugängliche Inhalte sind nicht nur für Menschen mit Einschränkungen hilfreich, sie sind klarer, verständlicher und strukturierter für alle.

Suchmaschinen honorieren diese Qualität: Gut beschriebene Bilder mit relevanten Alt-Texten werden besser indexiert und tragen zur gesamten SEO-Performance einer Seite bei. Auch die Nutzerbindung profitiert, Menschen spüren, wenn sich ein Unternehmen um echte Zugänglichkeit bemüht. Das stärkt Vertrauen und Markenimage.

Zudem wächst die Zielgruppe, die auf barrierefreie Angebote angewiesen ist, kontinuierlich, sei es aufgrund von Alter, Sehschwächen oder temporären Einschränkungen. Wer hier frühzeitig investiert, positioniert sich nicht nur gesetzeskonform, sondern auch zukunftsfähig und inklusiv.

Barrierefreiheit ist damit kein Kostenfaktor, sondern ein strategisches Qualitätsmerkmal. Sie zeigt: Diese Marke denkt mit und kommuniziert auf Augenhöhe mit allen.

Wer barrierefrei denkt, kommuniziert besser

Barrierefreie Bilder sind kein Randthema, sie sind ein zentrales Element moderner, inklusiver Kommunikation. Ein gut formulierter Alternativtext macht aus einem Bild mehr als nur Dekoration. Er macht es verstehbar, zugänglich und wirksam, für alle Menschen, unabhängig von ihrer technischen Ausstattung oder ihren individuellen Fähigkeiten.

Unternehmen, die barrierefreie Gestaltung ernst nehmen, investieren nicht nur in Rechtssicherheit, sondern auch in bessere Nutzererlebnisse, höhere Sichtbarkeit und nachhaltige Kundenbindung. Denn digitale Barrierefreiheit bedeutet nicht, Inhalte zu vereinfachen, sondern sie klarer, präziser und relevanter zu gestalten.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Bilder, Content und Prozesse auf Barrierefreiheit zu prüfen. Nicht, weil es Pflicht wird, sondern weil es das Richtige ist. Wer heute barrierefrei gestaltet, sendet eine klare Botschaft: Wir schließen niemanden aus. Und genau das ist Kommunikation mit Weitblick.

05-08-25-KI-im-Team

KI im Team: Wie du dein Unternehmen auf die Zusammenarbeit mit Maschinen vorbereitest

ChatGPT ist da. Copilot auch. Und das nächste KI-Tool steht schon vor der Tür. Die Geschwindigkeit, mit der Künstliche Intelligenz in den Unternehmensalltag einzieht, ist beeindruckend, aber für viele Teams auch überfordernd.

Denn zwischen technischer Neugier und praktischer Umsetzung klafft häufig eine Lücke: Wie genau arbeiten wir eigentlich mit KI? Wo hilft sie und wo bremst sie uns vielleicht sogar aus? Und vor allem: Wie gelingt es, dass nicht nur ein paar Early Adopter begeistert loslegen, während der Rest des Teams zögerlich abwartet?

Die Wahrheit ist: Künstliche Intelligenz entfaltet ihr Potenzial nicht durch Lizenzkosten oder neue Tools, sondern durch kluge Integration in die Teamkultur. Sie wird dann wirksam, wenn Mitarbeitende sie verstehen, akzeptieren und mitgestalten dürfen. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du KI Schritt für Schritt in deinen Arbeitsalltag integrierst, nicht als Fremdkörper, sondern als sinnvolle Ergänzung im Team.

Warum KI-Teamarbeit kein Tooling-Thema ist

Viele Unternehmen beginnen mit der Integration von KI auf der technologischen Ebene: Sie testen Tools, buchen Lizenzen, geben promptbasierte Schulungen. Doch was oft fehlt, ist ein entscheidender Schritt davor, die kulturelle Verankerung im Team. Denn KI wird nicht automatisch Teil des Alltags, nur weil sie verfügbar ist. Sie wird es erst, wenn Menschen sie verstehen, erleben und vertrauen.

Wird KI lediglich als zusätzliches Werkzeug eingeführt, entstehen oft neue Silos statt echter Zusammenarbeit. Einzelne Abteilungen experimentieren für sich, Workflows bleiben uneinheitlich, und das Potenzial der Technologie wird nicht ausgeschöpft. Besonders problematisch: Wenn Mitarbeitende das Gefühl haben, dass KI sie ersetzt statt unterstützt, entsteht Widerstand oder passives Abwarten.

Deshalb braucht es einen Perspektivwechsel: KI ist nicht „ein weiteres Tool“, sondern ein neues Teammitglied. Und wie jedes neue Teammitglied braucht es Einführung, klare Aufgaben und Spielregeln. Erst wenn KI in bestehende Abläufe eingebettet wird, mit Raum für Fragen, Experimente und Feedback, wird aus Innovation ein echter Produktivitätsgewinn.

Die drei häufigsten Blockaden im Team

Die Einführung von KI im Arbeitsalltag scheitert selten an der Technologie, sondern am Menschen. Viele Teams stehen der neuen Arbeitsweise skeptisch gegenüber, und das aus nachvollziehbaren Gründen. Wer Künstliche Intelligenz erfolgreich integrieren will, muss diese emotionalen Hürden erkennen und aktiv adressieren.

 

1. Angst vor Kontroll- oder Jobverlust

Die Sorge, durch KI überflüssig zu werden, ist real und darf nicht ignoriert werden. Besonders in administrativen, textbasierten oder repetitiven Aufgabenbereichen wächst das Unbehagen. Wenn Unternehmen KI nur als Effizienzmaschine kommunizieren, ohne die Rolle der Mitarbeitenden zu würdigen, entsteht Ablehnung statt Offenheit.

 

2. Unklarheit über Nutzen und Grenzen

Viele Mitarbeitende wissen nicht, was KI wirklich kann und was nicht. Das führt entweder zu überzogenen Erwartungen („Die KI macht das schon“) oder zu unnötiger Skepsis („Das bringt doch eh nichts“). Ohne Verständnis für die tatsächlichen Einsatzmöglichkeiten fehlt das Fundament für sinnvolle Anwendungen.

 

3. Fehlende Rahmenbedingungen

Oft fehlt es an klaren Richtlinien, Verantwortlichkeiten und Zeitfenstern, um KI-gestützte Arbeitsweisen auszuprobieren. Wer einfach ein Tool freischaltet und erwartet, dass alle damit arbeiten, überfordert sein Team. Was fehlt, ist ein gemeinsamer Orientierungsrahmen – technisch, organisatorisch und kulturell.

 

Diese Blockaden lassen sich auflösen, wenn Unternehmen den Wandel nicht von oben verordnen, sondern gemeinsam mit dem Team gestalten. Der Schlüssel liegt in Kommunikation, Schulung und in der klaren Haltung: KI kommt nicht, um zu ersetzen, sondern um zu ergänzen.

Wie man KI erfolgreich im Team einführt – Schritt für Schritt

Die Integration von KI beginnt nicht mit Technologie, sondern mit Vertrauen. Wer das Team aktiv einbindet, Ängste adressiert und echte Anwendungsfälle sichtbar macht, legt den Grundstein für nachhaltige Akzeptanz. Hier sind fünf konkrete Schritte, die sich in der Praxis bewährt haben:

 

1. Team abholen, nicht überrollen

Statt KI „top-down“ einzuführen, sollten Mitarbeitende frühzeitig eingebunden werden. Erkläre offen, warum KI eingeführt wird, was sie leisten kann und was nicht. Raum für Fragen und kritische Stimmen ist kein Hindernis, sondern Teil des Prozesses.

 

2. Quick Wins sichtbar machen

Starte mit kleinen, greifbaren Use Cases. Ein Textvorschlag in Marketing, eine automatisierte E-Mail im Vertrieb oder ein KI-generierter Report im Controlling, solche Anwendungen zeigen konkret, wie KI Zeit spart oder Qualität verbessert. Das schafft Vertrauen und Motivation.

 

3. Wissensformate etablieren

Regelmäßige Demo-Sessions, interne Lunch & Learns oder kurze Prompt-Challenges helfen dabei, KI-Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen. So entsteht eine Lernkultur statt Tool-Müdigkeit.

 

4. Leitlinien gemeinsam entwickeln

Wie wollen wir KI nutzen? Wo liegen die Grenzen? Was bedeutet Transparenz in der Anwendung? Gemeinsame Guidelines zu Ethik, Qualität und Feedback sorgen für Sicherheit und fördern Eigenverantwortung.

 

5. Erfolge messen, reflektieren und anpassen

KI-Einführung ist kein Sprint, sondern ein Prozess. Überprüfe regelmäßig, welche Anwendungen funktionieren, wo es klemmt, und wie das Team die Tools erlebt. Was als Pilot startet, kann so Schritt für Schritt zum festen Bestandteil der Zusammenarbeit werden.

 

Mit diesen Schritten wird KI nicht zur Pflicht, sondern zur Chance und das Team vom Zuschauer zum Mitgestalter des Wandels.

Praxisbeispiele: So gelingt der Einstieg in den KI-Alltag

Viele Unternehmen beginnen die KI-Integration mit kleinen Pilotprojekten und genau das ist richtig. Denn wer im Kleinen zeigt, was funktioniert, baut Vertrauen für größere Schritte auf. Hier einige erprobte Szenarien aus der Praxis:

 

✏️ Marketing:

Teams nutzen KI-Tools wie ChatGPT oder Jasper, um erste Textentwürfe für Blogartikel, Produktbeschreibungen oder Social-Media-Posts zu erstellen. So sparen sie Zeit in der Content-Produktion und können sich stärker auf kreative Feinarbeit konzentrieren.

 

📊 Vertrieb:

Sales-Mitarbeitende setzen KI ein, um Angebote zu formulieren, Nachfassmails zu generieren oder Gesprächsnotizen automatisch zusammenzufassen. Besonders im schnellen Austausch mit Kundinnen und Kunden ist KI eine wertvolle Unterstützung – immer dann, wenn Effizienz und Reaktionsgeschwindigkeit zählen.

 

🧠 HR & Recruiting:

Im Personalbereich hilft KI bei der Erstellung von Stellenausschreibungen, der Vorqualifizierung von Bewerbungen oder sogar bei der internen Kommunikation. Auch Onboarding-Prozesse können teilautomatisiert werden, ohne dass sie an persönlicher Qualität verlieren.

 

📦 Kundenservice & Support:

KI-gestützte Chatbots oder E-Mail-Assistenten beantworten Routinefragen, sortieren Anfragen vor und entlasten Support-Teams deutlich. Die Mitarbeitenden können sich dadurch auf komplexere Fälle konzentrieren und reagieren individueller.

 

Der Schlüssel zum Erfolg liegt dabei nie in der Tool-Auswahl allein, sondern in der Art, wie KI in bestehende Abläufe integriert wird. Wer gezielt ergänzt statt ersetzt, schafft Akzeptanz und messbare Fortschritte im Arbeitsalltag.

Was Führungskräfte jetzt tun müssen

Der Erfolg von KI in der Organisation steht und fällt mit der Haltung der Führungsebene. Wer glaubt, dass sich Innovation von allein durchsetzt, irrt. Führungskräfte müssen den Wandel aktiv gestalten und vorleben.

 

💡 Neugier statt Kontrollwille zeigen

KI einzuführen heißt nicht, Prozesse zu kontrollieren, sondern sie gemeinsam zu verbessern. Führungspersonen sollten Fragen zulassen, selbst mit den Tools experimentieren und offen mit Unsicherheiten umgehen. Das signalisiert dem Team: Lernen ist erlaubt und gewünscht.

 

👥 Vertrauen schaffen, nicht Druck aufbauen

KI darf kein weiterer „Produktivitätsbooster“ sein, der Mitarbeitende unter Leistungsdruck setzt. Stattdessen braucht es Raum für Erkundung, Irrtum und Entwicklung. Teams, die ohne Angst ausprobieren dürfen, entwickeln eigene Lösungen und genau darin liegt das Potenzial.

 

🎯 Ziele mit Sinn und Klarheit verbinden

KI sollte nicht „der neue Hype“ sein, sondern auf echte Herausforderungen einzahlen: Entlastung, Qualität, Innovation. Wer den Nutzen konkret benennen kann – für Kunden, für Prozesse, für Menschen, motiviert langfristig mehr als jedes Tool-Tutorial.

 

Kurz gesagt: Führung in der KI-Einführung bedeutet, Haltung zu zeigen. Wer das Thema bloß delegiert, verpasst die Chance auf echten Wandel. Wer hingegen inspiriert, begleitet und Verantwortung teilt, schafft die Grundlage für eine neue, zukunftsfähige Teamkultur.

KI wird nur wirksam, wenn das Team sie mitträgt

Technologie allein verändert nichts. Erst wenn Menschen sich auf sie einlassen, entsteht echter Fortschritt. Genau das gilt auch für Künstliche Intelligenz im Arbeitsalltag: Sie kann Prozesse beschleunigen, kreative Routinen stärken und neue Spielräume schaffen – aber nur, wenn das Team sie versteht, nutzt und weiterentwickelt.

Die erfolgreiche Integration von KI beginnt mit Dialog, nicht mit Deployment. Es braucht Klarheit, Schulung, Mut zur Lücke und vor allem: gemeinsame Verantwortung. Unternehmen, die jetzt Zeit in die kulturelle Verankerung investieren, sichern sich langfristig nicht nur Effizienzgewinne, sondern auch eine lernende, zukunftsbereite Organisation.

Denn die wichtigste Fähigkeit im Zeitalter der KI ist nicht, jedes Tool zu beherrschen. Sondern, als Team gemeinsam damit besser zu werden.

31-07-25-Marke-KI-Suchergebnisse

Wie man SEO-Ziele richtig setzt – Mit Strategie zu messbarem Erfolg

„Wir wollen bei Google besser ranken“ – das hört man oft. Doch: Was heißt das konkret? Für welche Seiten, mit welchen Inhalten, in welchem Zeitraum, mit welchem Ziel?

Ohne klare, messbare SEO-Ziele bleibt jede Optimierung eine Blackbox. Wer hingegen mit einer klaren Zielsetzung arbeitet, kann Erfolge nicht nur messen, sondern auch gezielt planen und dauerhaft steigern.

 

In diesem Leitfaden erfährst du:

  • warum SEO-Ziele so wichtig sind
  • wie du sie konkret, realistisch und strategisch definierst
  • welche Methoden und KPIs dir helfen
  • und wie du Ziele in Maßnahmen übersetzt

Warum sind SEO-Ziele so entscheidend?

Ohne Ziel kein Kurs. Das gilt auch für die Suchmaschinenoptimierung. Nur wer weiß, wohin er will, kann:

  • Prioritäten im Projekt richtig setzen
  • Ressourcen sinnvoll einsetzen
  • den Erfolg (oder Misserfolg) objektiv messen
  • Stakeholder überzeugend informieren
  • langfristig und nachhaltig optimieren

 

SEO-Ziele sind damit nicht nur operative Vorgaben, sondern strategische Orientierung.

 

SEO-Ziele vs. SEO-Maßnahmen: Ein häufiger Denkfehler

Viele Unternehmen verwechseln Maßnahmen mit Zielen:

Aussage Ziel oder Maßnahme?
„Wir wollen einen Blog starten.“ Maßnahme
„Wir wollen 50 % mehr Sichtbarkeit bei transaktionalen Keywords.“ Ziel
„Wir bauen die Ladezeit unserer Website um.“ Maßnahme
„Wir wollen unsere Absprungrate auf Kategorie-Seiten unter 35 % bringen.“ Ziel

👉 Ziele beschreiben was erreicht werden soll, nicht wie.

 

Die SMART-Methode für SEO-Ziele

Die SMART-Formel hilft, vage Wünsche in konkrete Zieldefinitionen zu verwandeln:

Kriterium Bedeutung SEO-Beispiel
Spezifisch Ziel ist klar und eindeutig „Top-10-Ranking für ‚nachhaltige Sneaker‘“
Messbar Fortschritt ist quantifizierbar „+30 % organischer Traffic in 6 Monaten“
Attraktiv Ziel ist erstrebenswert „Mehr Leads durch informativen Blog“
Realistisch Ziel ist machbar „3 Top-10-Rankings für Produktkategorien“
Terminiert Ziel hat eine feste Frist „bis Q4 2025“

Tipp: Verwende die SMART-Formel immer als Filter, bevor du ein Ziel verbindlich formulierst.

 

SEO-Ziele mit OKR (Objectives & Key Results)

Eine strategischere Methode ist das OKR-Modell, das besonders in größeren Teams und Agenturen sinnvoll ist:

  • Objective (was soll erreicht werden?)
    Beispiel: „Wir werden in unserer Nische als digitale Marktführer sichtbar.“
  • Key Results (wie messen wir den Fortschritt?)
  • 3 relevante Keywords in den Top 5
  • Sichtbarkeitsindex um 20 % steigern
  • +25 % organischer Traffic auf Produktseiten

OKR eignet sich vor allem für übergreifende Marketingziele, die mehrere Abteilungen betreffen (z. B. SEO + Content + PR).

 

Beispiele für gute SEO-Ziele

Zielart Beispiel
Traffic-Ziel „+20 % organischer Traffic auf Ratgeber-Bereich“
Ranking-Ziel „Top-5-Ranking für ‚vegane Proteinriegel kaufen‘“
Content-Ziel „100 neue Landingpages bis Q3“
Conversion-Ziel „10 % mehr Leads über SEO-Kanal“
UX-Ziel „Verweildauer auf Produktseiten > 2:30 Min.“
Technik-Ziel „Core Web Vitals für alle URLs > 90 Punkte“

Welche KPIs helfen bei der Zielverfolgung?

🔍 Sichtbarkeit

  • SISTRIX, Searchmetrics, SEMrush
  • Keyword-Rankings (Top-3, Top-10, etc.)

 

📈 Traffic

  • Google Analytics (organischer Traffic)
  • Google Search Console (Impressionen, Klicks)

 

📊 Nutzerverhalten

  • Verweildauer
  • Absprungrate
  • Scrolltiefe

 

🎯 Conversion

  • Micro-Conversions (Downloads, Klicks)
  • Leads oder Verkäufe (je nach Ziel)

 

⚙️ Technisches SEO

  • Ladezeiten (Pagespeed Insights)
  • Mobile Usability
  • Indexierungsstatus

 

Häufige Fehler bei der Zielsetzung und wie du sie vermeidest

Fehler Lösung
Vage Ziele wie „besser gefunden werden“ SMART formulieren
Nur Rankings im Fokus Conversion & Nutzerverhalten mit einbeziehen
Keine Verbindung zur Business-Strategie Ziele am übergeordneten Marketingplan ausrichten
Fehlende Erfolgskontrolle Regelmäßiges KPI-Monitoring & Reporting etablieren
Ziele ohne Zeitrahmen Quartalsweise oder monatlich terminieren

SEO-Ziele und ihre Umsetzung – in der Praxis

Ein Ziel allein bringt nichts, wenn es nicht mit Maßnahmen hinterlegt ist. Beispiel:

Ziel: „Top-10-Ranking für ‚nachhaltige Kindermode‘ in 4 Monaten“

Maßnahmen:

  • Keyword-Analyse & Content-Briefing
  • Erstellung einer SEO-Landingpage
  • Interne Verlinkung aus Blog & Kategorie
  • Ladezeit-Optimierung der Seite
  • Outreach für externe Links

Erst durch diese Kette von Handlungsschritten wird ein Ziel aktiv verfolgt, statt nur dokumentiert.

 

Fazit: Gute Ziele machen den Unterschied – auch im SEO

SEO ist ein Langzeitprojekt. Umso wichtiger ist es, dass du weißt, was du wann warum erreichen willst.

 

Ein gutes SEO-Ziel ist:

  • messbar & verständlich
  • auf dein Business abgestimmt
  • realistisch & ambitioniert zugleich
  • mit klaren Maßnahmen verknüpft

Und es hilft dir dabei, Ressourcen fokussiert, transparent und wirksam einzusetzen.

Die StrategieSchmiede hilft dir bei deiner SEO-Zielsetzung

Ob du gerade am Anfang stehst oder deine bestehende Strategie neu ausrichten willst: Wir helfen dir, klare Ziele zu definieren, messbar zu machen und zu erreichen.

👉 Jetzt SEO-Strategiegespräch vereinbaren

29-07-25-Perfekte-Texte-SEO

Wie du perfekte Texte für SEO schreibst – Schritt für Schritt zur Sichtbarkeit

Ein guter Text allein reicht nicht mehr – nicht, wenn du im Internet gefunden werden willst. Wer heute mit Inhalten sichtbar sein will, muss suchmaschinenoptimierte Texte (SEO-Texte) schreiben, die nicht nur Leser*innen begeistern, sondern auch Suchmaschinen (wie Google) verstehen.

Doch wie schreibst du einen SEO-Text, der rankt und konvertiert?

 

In diesem Artikel zeigen wir dir:

  • wie du relevante Keywords findest
  • wie du die Suchintention richtig erfasst
  • wie du SEO-Texte logisch strukturierst
  • und wie du Inhalte erstellst, die Leser*innen und Suchmaschinen überzeugen

 

Was ist ein SEO-Text?

Ein SEO-Text ist ein redaktioneller Inhalt, der speziell so aufbereitet ist, dass er in Suchmaschinen wie Google für bestimmte Suchanfragen gut auffindbar ist. Dabei geht es nicht darum, Keywords inflationär einzubauen, sondern darum, relevante Inhalte so zu präsentieren, dass sie sowohl den Nutzer*innen als auch den Suchalgorithmen gefallen.

Ziel: gute Rankings, hohe Relevanz und echte Mehrwerte.

 

1. Keyword-Recherche: Das Fundament jedes SEO-Textes

Am Anfang steht immer die Keyword-Recherche, denn nur wer weiß, wonach gesucht wird, kann auch passende Inhalte liefern.

🔍 So gehst du vor:

  • Nutze Tools wie Google Keyword Planner, Ubersuggest, AnswerThePublic, SEMrush oder Sistrix
  • Achte auf Suchvolumen, Wettbewerb und Relevanz
  • Identifiziere Haupt- und Nebenkeywords sowie Longtail-Varianten

 

Beispiel:
Für das Haupt-Keyword „SEO-Texte schreiben“ könnten passende Nebenkeywords sein:

  • SEO-Text Aufbau
  • Keywords platzieren
  • Texte für Google optimieren
  • Content-Optimierung

 

2. Suchintention verstehen – Was will der Nutzer?

SEO ist keine Textakrobatik – es ist Problemlösung.

Deshalb musst du herausfinden, welche Absicht hinter einer Suchanfrage steckt:

Suchbegriff Suchintention
„SEO-Texte Beispiel“ Informational (Beispiele sehen)
„SEO-Texte schreiben lassen“ Transactional (Dienstleistung buchen)
„SEO-Texte Anleitung“ Navigational/Informational

Frage dich immer:
Was erwartet jemand, der dieses Keyword googelt?
Dann: Gib genau das – am besten besser als die Konkurrenz.

 

3. Struktur ist alles: Der perfekte Aufbau eines SEO-Textes

Ein guter SEO-Text ist klar gegliedert, sowohl für Leser als auch für den Google-Crawler.

 

🧱 Der typische Aufbau:

  • Titel (H1): Einzigartig, prägnant, Keyword enthalten
  • Einleitung: Problem darstellen, Neugier wecken, Lösung versprechen
  • Zwischenüberschriften (H2, H3): thematisch gegliedert, keywordnah
  • Absätze & Bullet Points: für bessere Lesbarkeit
  • Fazit/Call-to-Action: Abschluss, nächste Schritte anbieten

👉 Tipp: Nutze strukturierte Daten (z. B. FAQPage, Article) und sprechende URL-Slugs.

 

4. Inhaltlich glänzen – Relevanz schlägt Wiederholung

Die Zeiten von Keyword-Stuffing sind vorbei. Google will Inhalte, die ein Thema ganzheitlich behandeln.

 

🧠 Was zählt wirklich?

  • Tiefe statt Länge: Nicht der längste Text gewinnt, sondern der beste
  • Semantische Begriffe: Verwende verwandte Begriffe & Synonyme
  • Aktualität: Daten, Quellen, Beispiele regelmäßig prüfen
  • Beantwortung von Nutzerfragen: Tools wie AlsoAsked oder People Also Ask helfen

 

Beispiel:
Wer zum Thema „SEO-Texte schreiben“ sucht, will oft auch wissen:

  • Wie viele Wörter sind ideal?
  • Wie oft sollte ein Keyword vorkommen?
  • Welche Tools helfen beim Schreiben?

Binde diese Fragen sinnvoll ein und beantworte sie konkret.

 

5. Technische Basics nicht vergessen

Ein perfekter SEO-Text braucht auch technische Grundlagen:

  • Meta Title & Meta Description: mit Keyword, leserfreundlich, klickstark
  • Alt-Texte für Bilder: beschreibend & keywordnah
  • Ladezeit & Mobile-Friendly: Texte gut lesbar auf allen Geräten
  • Interne Verlinkung: auf thematisch verwandte Seiten verweisen
  • Saubere URL-Struktur: keine kryptischen Zeichenfolgen

 

6. Tools, die dir beim Schreiben helfen

Hier einige bewährte Helfer für bessere SEO-Texte:

Tool Nutzen
Sistrix Content Assistant Keyword-Analyse & Strukturhilfe
SurferSEO Echtzeit-Optimierung nach SERP-Daten
Frase Automatisierte Briefings & Outline
Neuroflash / Jasper KI-basierte Texterstellung
Grammarly / LanguageTool Stil- und Grammatik-Check

Tipp: Nutze Tools unterstützend, aber verliere nie den Leser aus dem Blick.

 

7. SEO-Texte schreiben lassen – sinnvoll oder nicht?

Du hast keine Zeit, aber willst SEO-Ergebnisse? Dann kann Outsourcing sinnvoll sein. Achte dabei auf:

  • Erfahrung im SEO-Texten
  • Verständnis für deine Zielgruppe & Branche
  • transparente Briefings & Guidelines
  • langfristige Content-Strategie statt „einzelne Artikel“

 

👉 Wir bei der StrategieSchmiede helfen dir, Texte zu erstellen, die rankbar UND lesbar sind – gerne auch mit KI-gestützter Content-Erstellung + redaktionellem Feinschliff.

Fazit: Der perfekte SEO-Text ist strategisch, nicht nur sprachlich gut

SEO-Texte sind keine Magie, sondern das Ergebnis aus kluger Recherche, Nutzerverständnis, guter Struktur und relevanten Inhalten.

 

Wer das beherrscht, wird:

  • besser gefunden
  • länger gelesen
  • öfter geklickt
  • und nachhaltig sichtbar

Und das Beste: Es ist erlernbar oder delegierbar.

 

Die StrategieSchmiede bringt deine Inhalte nach oben

Ob Einzeltexte, Content-Strategie oder kompletter SEO-Workflow – wir helfen dir, Texte zu schreiben, die gefunden UND gelesen werden.

👉 Jetzt Beratung anfragen: Zur Content-Schmiede

25-07-25-Content-gestalten

Content richtig gestalten: So funktioniert’s in der Praxis

Texte allein reichen heute nicht mehr. Wer Aufmerksamkeit gewinnen und halten will, muss Inhalte gezielt gestalten – in Struktur, Sprache und visueller Präsentation. Denn Content, der funktioniert, ist nicht nur geschrieben, sondern designt.

 

In diesem Artikel erfährst du:

• Was Content Design bedeutet

• Warum Content-Gestaltung mehr ist als „Text + Bild“

• Wie du Inhalte aufbereitest, die Nutzer lieben und Google auch

• Welche Tools und Formate dir helfen, deine Botschaft besser zu vermitteln

Was bedeutet „Content richtig gestalten“?

Content richtig gestalten heißt: Inhalte strategisch strukturieren, visuell aufwerten und für die Zielgruppe optimal zugänglich machen. Dabei geht es nicht nur um Ästhetik, sondern vor allem um Funktionalität.

 

Content Design verbindet:

• Textliches Storytelling

• Visuelle Gestaltung (Layout, Farben, Typografie, Grafiken)

• Usability & Nutzerführung

• Zielgruppenpsychologie

• SEO & technische Umsetzung

 

Es geht also nicht nur darum, was du sagst, sondern wie du es so aufbereitest, dass es ankommt und wirkt.

 

Warum ist Content Design so wichtig?

1. Menschen scannen statt lesen: Gut strukturierter Content macht Inhalte erfassbar

2. Mehrwert muss sichtbar sein: Visuelle Reize lenken Aufmerksamkeit

3. Bessere UX steigert SEO-Performance: Verweildauer, Interaktionen und Crawling profitieren

4. Professioneller Eindruck: Guter Content wirkt wie gute Verpackung – überzeugend

 

Kurz: Design beeinflusst Wahrnehmung, Vertrauen und Conversion.

Die 5 Prinzipien für gutes Content Design

1. Klarheit vor Kreativität

Gestalte Inhalte so, dass sie sofort verständlich sind:

 

• Verwende sprechende Überschriften

• Halte Absätze kurz (3–5 Zeilen)

• Nutze Bulletpoints und Zwischenüberschriften

• Vermeide Fachjargon, wenn er nicht zwingend notwendig ist

 

Tipp: Stell dir vor, dein Content wird auf dem Smartphone in der U-Bahn gelesen – passt er dann noch?

 

2. Visualisiere, wo du kannst

Menschen verarbeiten Bilder schneller als Text. Nutze:

 

• Infografiken

• Icons

• Illustrationen

• Screenshots

• Diagramme

• Callout-Boxen mit Tipps oder Zitaten

 

Das erhöht die Verweildauer, senkt die Absprungrate und wirkt professioneller.

 

3. Funktion geht vor Form

Gutes Content Design unterstützt die User Journey:

 

• Ist der CTA deutlich erkennbar?

• Lenken Bilder oder Layouts vom Wesentlichen ab?

• Funktioniert der Content auch auf Mobilgeräten?

• Werden Inhalte barrierefrei dargestellt?

 

Denke: Zielerreichung vor Ästhetik.

 

4. Content strukturieren wie ein Dialog

Nutzer erwarten, dass Inhalte ihre Fragen beantworten – Schritt für Schritt:

 

• Nutze Fragen als Überschriften

• Verwende Einleitungen, die den Kontext klären

• Biete Antworten, die verständlich, logisch und vollständig sind

• Binde weiterführende Links oder Handlungsoptionen ein

 

So führst du Leser*innen wie in einem persönlichen Gespräch durch den Inhalt.

 

5. Gestalte auch die Metastruktur

Neben dem Inhalt selbst zählt auch das Drumherum:

 

• Welche Inhalte folgen logisch aufeinander?

• Wie ist die Navigation innerhalb des Contents (z. B. Anker, Inhaltsverzeichnis)?

• Wie sieht das „User Interface“ der Seite aus?

Ein guter Content-Artikel wirkt wie eine geführte Landingpage – von Einleitung bis

Conversion.

Content Design: Dos & Don’ts

✅ Do ❌ Don’t
Kurze Absätze und klare Struktur Textblöcke ohne Zwischenüberschriften
Aussagekräftige Visuals Stockfotos ohne Bezug zum Inhalt
Logische Leserführung Sprunghafte Themenwechsel
Klare Call-to-Actions Keine Handlungsaufforderung
Responsive Design Desktop-only-Layout

Welche Content-Formate lassen sich besonders gut gestalten?

• Ratgeberartikel & How-Tos (z. B. mit Step-by-Step-Boxen)

• Landingpages (modular, mit Icon-Teasern)

• Produktseiten (klarer USP + Microcontent)

• Whitepaper / Downloads (visuell ansprechend + mit Benefit-Highlighting)

• Newsletter (Scannability ist hier entscheidend)

Tools für gutes Content Design

Tool Nutzen
Canva / Figma Visuelle Gestaltung & Layouts
Notion / Google Docs Strukturierung & Redaktion
Grammarly / LanguageTool Lesbarkeit & Stilprüfung
Lottie / Lordicon Bewegung durch animierte Icons
ChatGPT / KI-Tools Strukturideen & User-Journey-Optimierung

Fazit: Content richtig gestalten heißt strategisch gestalten

Guter Content entsteht nicht durch Text allein, sondern durch die Kombination aus Inhalt, Struktur, Design und Nutzerfokus.

Wenn du möchtest, dass deine Inhalte gelesen, geteilt und geklickt werden, musst du sie nicht nur schreiben, sondern inszenieren. So wird aus Content Kommunikation und aus Kommunikation Conversion.

 

Die StrategieSchmiede gestaltet Content, der wirkt

Wir helfen dir, Inhalte zu entwickeln, die mehr sind als bloßer Text. Von der Content-Strategie über das Storyboard bis zur visuellen Umsetzung bekommst du bei uns Content Design mit Wirkung:

• für deine Website

• für deinen Blog

• für deine Marke

 

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22-07-25-ChatGPT-Shopping

ChatGPT Shopping: Neue Chancen für Advertiser?

OpenAI hat mit einem Update ein neues Kapitel im E-Commerce eingeläutet: ChatGPT kann jetzt shoppen. Mit der Integration von Shopping-Funktionen direkt im Chatverlauf revolutioniert der KI-gestützte Assistent nicht nur das Nutzererlebnis, sondern auch die Spielregeln für Händler, Marken und Werbetreibende.

Doch was genau bedeutet das für das Advertising? Wie funktioniert das neue ChatGPT Shopping und was musst du als Advertiser jetzt wissen, um nicht abgehängt zu werden?

 

In diesem Artikel klären wir:

• Was ChatGPT Shopping ist und wie es funktioniert

• Welche Rolle Werbung (noch) spielt und welche bald kommen könnte

• Wie du deine Produkte in die KI-Suche bringst

• Was Advertiser jetzt strategisch beachten sollten

Was ist ChatGPT Shopping?

Mit dem jüngsten Update hat OpenAI ChatGPT zur Produktempfehlungs-KI weiterentwickelt. Nutzer können jetzt direkt im Chat:

• nach Produkten suchen (z. B. „Zeig mir bequeme Sneaker unter 100 €“)

• Produktvorschläge erhalten

• Filter setzen (z. B. nach Farbe, Preis, Marke)

• Bilder und Links zu Shops erhalten

Dabei greift ChatGPT auf Daten von Drittanbietern wie Shopify oder Instacart zurück – teilweise über Plug-ins, teils direkt integriert (je nach Region und Partner). Der Nutzer bekommt also eine Art intelligente Produktberatung in Echtzeit, ohne eine klassische Suchmaschine nutzen zu müssen.

Der Unterschied zu klassischer Produktsuche

Klassische Suche bei Google ChatGPT Shopping
Nutzer formuliert Keyword Nutzer formuliert natürlichsprachliche Frage
Ergebnisliste mit Anzeigen & Snippets Dialog mit direkt eingebetteten Produktvorschlägen
Nutzer muss selbst vergleichen ChatGPT aggregiert & empfiehlt proaktiv
Fokus auf SEO & SEA Fokus auf GEO: Generative Engine Optimization

Fazit: ChatGPT ersetzt keine klassische Produktsuche – es verändert sie.

Werbung? Noch nicht – aber das ändert sich bald

Aktuell ist ChatGPT Shopping werbefrei. OpenAI betont, dass Produktempfehlungen organisch entstehen – also nicht bezahlt oder gesponsert sind. Doch klar ist:

Die Monetarisierung über Sponsored Listings oder KI-basierte Werbung ist nur eine Frage der Zeit.

Warum?

• OpenAI hat mit Microsoft einen der größten Ad-Player an Bord

• Amazon testet bereits KI-generierte Kaufberater

• Der Markt für conversational commerce wächst exponentiell

Wer zuerst sichtbar ist, hat später die besten Chancen auf Premium-Platzierungen.

 

Wie kommen Produkte überhaupt in ChatGPT?

Derzeit greift ChatGPT auf bestehende Produktfeeds und Integrationen zurück – v. a.:

• Shopify-Shops, die mit Plug-ins angebunden sind

• Produktdaten aus öffentlich zugänglichen Quellen

• Partnerdaten von z. B. Klarna oder Instacart (v. a. in den USA)

Es gibt derzeit keinen klassischen Ads-Zugang wie bei Google Shopping. Trotzdem kannst du als Shopbetreiber oder Marke einiges tun, um jetzt schon auffindbar zu sein.

7 Dinge, die Advertiser jetzt tun sollten

1. Produktdaten optimieren

Gute Daten = bessere Empfehlungen. Achte auf:

• klare, strukturierte Titel & Beschreibungen

• präzise Kategorien

• hochwertige Bilder

• aktuelle Preise & Verfügbarkeiten

Tipp: Schema.org-Markup hilft auch der KI, deine Produktdaten besser zu verstehen.

 

2. Generative Engine Optimization (GEO) starten

Ein neuer SEO-Ansatz entsteht: GEO = Optimierung für KI-Antworten statt klassische Rankings.

Das bedeutet:

• Content muss fragebasiert & kontextstark sein

• Markenwerte & USPs sollten in natürlicher Sprache vorkommen

• Informationen müssen maschinenverständlich & eindeutig sein

 

3. Eigene Marke trainierbar machen

Wenn du regelmäßig erwähnt oder verlinkt wirst, kann ChatGPT deine Marke in passenden Kontexten vorschlagen. Beispiele:

• Erwähnungen in Ratgebern & Testberichten

• strukturierte Inhalte (z. B. FAQ, How-to-Guides)

• authentische Bewertungen auf Shop & Plattformen

 

4. Fragen deiner Zielgruppe kennen

ChatGPT ist fragebasiert. Je besser du weißt, welche Fragen deine Kunden stellen, desto gezielter kannst du:

• Landingpages erstellen

• semantisch optimierten Content schreiben

• passende Produktvorschläge vorbereiten

 

5. Shop-System mit Plug-in-Option wählen

Wenn du Shopify nutzt, hast du bereits Vorteile – über Plug-ins kannst du deinen Shop direkt für ChatGPT verfügbar machen. Andere Systeme werden bald folgen.

 

6. Datenhygiene & Verfügbarkeit prüfen

• Lege Wert auf konsistente Produktdaten

• Halte Feeds aktuell und vollständig

• Vermeide „Out of Stock“-Listings und widersprüchliche Angaben

 

7. Langfristige Werbestrategie vorbereiten

Auch wenn es noch keine Ads gibt – sei vorbereitet auf:

• Sponsored Replies in KI-Chats

• Conversational Ads mit persönlicher Reaktion

• Native Ad-Empfehlungen in Shopping-Dialogen

Fazit: ChatGPT Shopping ist erst der Anfang

Was heute wie ein kleiner Test wirkt, hat das Potenzial, das Such- und Kaufverhalten dauerhaft zu verändern. Für Advertiser bedeutet das:

• ein neues Spielfeld

• neue Spielregeln

• neue Chancen – für die, die schnell reagieren

 

Die goldene Mitte liegt in der Verknüpfung von klassischem Performance-Marketing und generativer Sichtbarkeit. Marken, die KI heute ernst nehmen, werden morgen dort gefunden – wo andere noch suchen.

 

Die StrategieSchmiede macht dich KI-ready

Wir helfen dir, dein Advertising für die Zukunft zu rüsten:

• GEO-Strategie & Content-Optimierung

• Technische Anbindung deines Shops

• Vorbereitung auf KI-basiertes Performance-Marketing

• Beratung zu Monetarisierungsoptionen & Sichtbarkeit

10-07-25-Brand-Bidding-Google-Ad

Brand Bidding mit Google Ads – Lohnt sich das wirklich?

Dein Unternehmen rankt organisch auf Platz 1 für deinen Markennamen und trotzdem bietet jemand anderes auf deine Brand-Keywords in Google Ads. Oder du fragst dich selbst: Soll ich auf meinen eigenen Markennamen bieten? Oder sogar auf den meiner Konkurrenz?

 

Das Thema Brand Bidding sorgt regelmäßig für Diskussionen, sowohl unter Performance-Marketing-Profis als auch in der Rechtsabteilung. In diesem Artikel erklären wir:

• Was Brand Bidding eigentlich ist

• Welche Chancen und Risiken es birgt

• Ob du es selbst nutzen solltest

• Wie du dich vor fremdem Brand Bidding schützen kann

Was ist Brand Bidding?

Brand Bidding bezeichnet das Schalten von Google Ads auf markenbezogene Suchbegriffe, entweder auf die eigene Marke oder auf die eines Wettbewerbers.

 

Beispiele:

• Du bietest auf „Dein Unternehmen“ → eigenes Brand Bidding

• Du bietest auf „Mitbewerber GmbH“ → fremdes Brand Bidding

 

Besonders im Performance-Marketing ist Brand Bidding ein gängiges Mittel, um Conversions gezielt abzugreifen, denn: Wer nach einer Marke sucht, hat oft eine klare Kaufabsicht.

Warum bieten Unternehmen auf ihre eigene Marke?

Das wirkt auf den ersten Blick absurd: Warum für Klicks zahlen, wenn man doch sowieso auf Platz 1 rankt? Die Realität zeigt aber:

 

1. Konkurrenten bieten auf deinen Namen: Wenn du es nicht tust, steht über deinem organischen Ergebnis plötzlich ein Ad deiner Konkurrenz.

2. Mehr Platz, mehr Dominanz: Du kontrollierst die komplette Sichtbarkeit – Ads + organisches Ergebnis = doppelte Markenpräsenz.

3. Höhere CTR & Conversion Rate: Nutzer vertrauen Marken, die sichtbar, präsent und professionell auftreten, besonders bei Navigation-Suchen.

4. Messbarkeit & Kontrolle: Über Ads kannst du gezielt Angebote, USPs oder saisonale Aktionen promoten und den Erfolg direkt messen.

Wann lohnt sich Brand Bidding auf die eigene Marke?

Tipp: Der CPC für Brand-Kampagnen ist oft extrem günstig, weil Google die Relevanz deiner Seite zum Markennamen als hoch einstuft.

Szenario Lohnt sich Brand Bidding? Warum?
Deine Marke ist stark & etabliert Um Sichtbarkeit zu sichern und Angriffe abzuwehren
Du hast viele Wettbewerber Um Markenschutz zu betreiben und Marktanteile zu halten
Du hast ein knappes Budget ❌/🔁 Nur, wenn Wettbewerber aktiv bieten oder Launch läuft
Du rankst nicht auf #1 (z. B. Trustpilot, Vergleichsportale) Um die Kontrolle über deine Markenanfrage zurückzuholen

Und was ist mit fremdem Brand Bidding?

Das Bieten auf die Marken-Keywords anderer Unternehmen ist rechtlich heikel und strategisch nicht immer sinnvoll.

Google erlaubt fremdes Brand Bidding unter Einschränkungen: Du darfst auf fremde Markenbegriffe bieten, aber nicht im Anzeigentext verwenden, wenn diese rechtlich geschützt sind.

✅ Vorteile ❌ Nachteile
• Du greifst gezielt User mit hoher Kaufabsicht ab
• Du positionierst dich neben etablierten Marken
• Du kannst gezielt Preisvergleiche oder USPs ausspielen
• Rechtliches Risiko, wenn du geschützte Begriffe im Anzeigentext nutzt (Markenrecht!)
• Schlechter Qualitätsfaktor → hohe CPCs
• Reputationsschaden, wenn du „aggressiv“ wirkst
• Du spielst auf fremdem Spielfeld – und bleibst ggf. unpassend

Tipps zur eigenen Brand-Bidding-Strategie

1. Schalte gezielte Kampagnen für deine Marke

Nutze Anzeigenerweiterungen, Sitelinks und aktuelle Angebote. Achte auf Landingpages, die exakt zur Suchintention passen.

 

2. Überwache Wettbewerberaktivität

Tools wie SEMrush, Sistrix oder der Google Ads Auction Insights Report zeigen, wer auf deinen Namen bietet.

 

3. Nutze Markenbeschwerden bei Google

Wenn Konkurrenten deine Marke im Anzeigentext verwenden, kannst du bei Google eine Markenbeschwerde einreichen.

 

4. Verknüpfe Brand Bidding mit Remarketing

So sprichst du Markensuchende mehrfach an, z. B. mit personalisierten Folgeanzeigen auf YouTube oder im Displaynetzwerk.

Praxisbeispiel: Brand Bidding bei Launch & Aktionen

Ein E-Commerce-Händler führt eine neue Eigenmarke ein. Um die Brand zu etablieren und gegen Copycats abzusichern, startet er eine Ad-Kampagne auf den Markennamen.

 

Ergebnis:

• CTR bei über 25 %

• CPC unter 0,10 €

• Direkte Kontrolle über Werbeaussagen & Zielseite

 

Brand Bidding funktioniert hier nicht als Ersatz für organische Rankings, sondern als strategische Ergänzung.

Fazit: Lohnt sich Brand Bidding?

Ja, wenn du es richtig machst.

Für die eigene Marke ist Brand Bidding in vielen Fällen eine lohnende Investition in Markenschutz, Sichtbarkeit und Performance. Es ist vergleichsweise günstig und gibt dir Kontrolle über deinen Markenauftritt in den Google-SERPs.

Auf fremde Marken zu bieten, kann kurzfristig Reichweite bringen – ist aber nur sinnvoll, wenn du rechtlich sauber, strategisch durchdacht und mit Respekt vor dem Wettbewerb agierst.

 

Die StrategieSchmiede hilft dir beim sauberen Markenauftritt

Du willst wissen, ob und wie sich Brand Bidding für dich lohnt? Oder brauchst Unterstützung bei deiner SEA-Strategie?

 

In der SEA-Schmiede der StrategieSchmiede bekommst du:

• eine fundierte Wettbewerbsanalyse

• rechtssichere Kampagnenstrategien

• smarte Budgetverteilung (inkl. Brand & Non-Brand)

• Marken-Ads mit Wiedererkennungswert

• verständliche Beratung – ganz ohne SEA-Buzzword-Bingo

08-07-25-Google-SGE-vs.-Bing-Chat

Google SGE vs. Bing Chat: Was du für deine Sichtbarkeit beachten musst

2025 ist klar: Die Zukunft der Suche ist generativ.

Sowohl Google (mit Gemini/SGE) als auch Microsoft (mit Bing Chat) setzen auf KI-gestützte Antwortsysteme, die klassische Suchergebnisse ergänzen oder ersetzen.

Doch: Beide Systeme funktionieren unterschiedlich und verlangen unterschiedliche Strategien, wenn du sichtbar bleiben willst.

In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie Google SGE und Bing Chat ticken und wie du deine Inhalte gezielt für beide optimierst.

Was ist Google SGE?

Die Search Generative Experience (SGE) ist Googles Ansatz für eine KI-gestützte Suche.

Antworten erscheinen direkt über den klassischen Suchergebnissen, kombiniert aus mehreren Quellen, oft mit:

  • Karussells
  • Videos
  • Folgefragen
  • Hervorgehobenen Webseiten
  • KI dient als Ergänzung zur Suche, nicht als Ersatz.
  • Sichtbarkeit hängt von Relevanz, Autorität & Struktur der Inhalte ab.

Was ist Bing Chat?

Bing Chat ist ein dialogbasierter Assistent (powered by GPT-4) und funktioniert wie ein Conversational Interface:

  • Nutzer:innen stellen eine Frage
  • Die KI antwortet in Fließtextform
  • Quellen sind als verlinkte Fußnoten eingebunden
  • Folgefragen sind Teil des Dialogs

Bing ist mehr Chatbot als klassische Suchmaschine, aber mit steigender Relevanz für Produktrecherche und Ratgeberthemen.

Unterschiede im Überblick

Kriterium Google SGE Bing Chat
Darstellung Box über SERPs, Integration Chat-Fenster, dialogbasiert
Ziel Ergänzung zur Google-Suche Ersatz/Alternative zur Suche
Quellenanzeige Verlinkt im Fließtext & Karussell Fußnoten mit Website-Links
Formate bevorzugt Texte, Videos, strukturierte Inhalte Ratgeber, Tools, How-to, Tabellen
Technologie Google Gemini (PaLM 2 / Gemini 1.5) GPT-4 über OpenAI

Sichtbarkeit bei Google SGE: Was zählt?

🎯 Was du brauchst:

  • Gut strukturierte Inhalte mit Fragen & Antworten
  • E-E-A-T nach Google-Standard (Autoren, Quellen, Aktualität)
  • Schema-Markup (FAQPage, HowTo, Article)
  • Visuelle Inhalte wie Bilder, Videos, Karussells

Tipp: Fokus auf semantisch starke, faktenbasierte Inhalte, die schnell auf den Punkt kommen.

Sichtbarkeit bei Bing Chat: Was zählt?

🎯 Was du brauchst:

  • Inhalte in Fragesprache (z. B. „Wie funktioniert…?“)
  • Longform-Content mit klarer Gliederung
  • Trust-Signale (Impressum, Autorenbox, Quellennachweise)
  • Listen, Tabellen, How-to-Abschnitte

Tipp: Bing verarbeitet längere Texte, arbeite mit Tiefgang statt nur Snippets.

 

Welche Plattform ist für welche Inhalte besser?

Ziel Empfehlung
Local SEO & Unternehmensprofil Google SGE
Produktsuche & Vergleich Bing Chat (besonders mit Shopping-Integration)
Fachratgeber & Tutorials Beide – mit unterschiedlichen Formaten
Video & visuelle Inhalte Google SGE
Conversational UX & Experimente Bing Chat

Fazit: Beide Systeme brauchen deine Inhalte – aber anders

👉 Google SGE = Sofortige Antwort + klassische Sichtbarkeit

👉 Bing Chat = Tiefe Information + langfristige Vertrauensbildung

 

Deine Aufgabe als Marketer:

Bereite Inhalte so auf, dass sie strukturierbar (Google) und dialogfähig (Bing) sind.

Dann wirst du in beiden Systemen gefunden und verstanden.

 

Die StrategieSchmiede hilft dir dabei:

Von der Keywordstrategie bis zur KI-gerechten Inhaltsstruktur – mit Plan, Praxis und Performance.