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Barrierefreiheit in Texten

Barrierefreiheit in Texten bedeutet, Inhalte so zu gestalten, dass sie von allen Menschen problemlos gelesen und verstanden werden können – unabhängig von individuellen Einschränkungen. Neben der Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit kann dies auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) positiv beeinflussen. Denn barrierefreie Inhalte sind oft strukturierter, verständlicher und dadurch relevanter für Suchmaschinen. Doch wie erreicht man das? Dieser Artikel zeigt dir konkrete Ansätze.

Was macht Barrierefreiheit in Texten aus?

Barrierefreie Texte zeichnen sich durch klare Strukturen, gut lesbare Schriftarten und eine einfache Sprache aus. Das Ziel ist, dass alle Leser:innen die Inhalte erfassen können. Neben der Inklusion profitieren auch Suchmaschinen von optimierten Inhalten: Strukturierte Daten, verständliche Texte und sinnvolle Formatierungen werden besser indexiert und bewertet.

Die Grundlagen barrierefreier und SEO-freundlicher Texte

  1. Zeichenerkennung und Lesbarkeit: Wähle Schriftarten und Layouts, die Buchstaben klar voneinander abgrenzen und Texte leicht erfassbar machen.
  2. Strukturierte Inhalte: Nutze Zwischenüberschriften, Absätze und Listen, um Inhalte klar zu gliedern – dies hilft sowohl Leser:innen als auch Suchmaschinen.
  3. Meta-Beschreibungen und Alt-Texte: Beschreibe Inhalte präzise, um Barrierefreiheit zu gewährleisten und gleichzeitig SEO-Relevanz zu steigern.

Tipps für barrierefreie und suchmaschinenoptimierte Texte

  • Verwende einfache Sprache: Vermeide Fachjargon und erkläre komplexe Begriffe, um Lesbarkeit und Relevanz zu erhöhen.
  • Füge aussagekräftige Keywords ein: Integriere relevante Suchbegriffe in Überschriften, Absätze und Bildbeschreibungen.
  • Beschreibe Links sinnvoll: Statt „Hier klicken“ schreibe „Mehr erfahren über barrierefreie Texte“. Das verbessert sowohl Barrierefreiheit als auch die Suchmaschinenbewertung.
  • Strukturiere deine Inhalte klar: Nutze H1- bis H3-Überschriften, Aufzählungen und sinnvolle Textabschnitte. Das ist nicht nur für Leser:innen, sondern auch für SEO vorteilhaft.

Schriftarten für Barrierefreiheit und SEO

Die Wahl der Schriftart spielt eine wichtige Rolle. Empfohlene Schriftarten wie Arial, Verdana oder Tahoma sind nicht nur gut lesbar, sondern sorgen durch ihre Klarheit auch dafür, dass Inhalte besser erfasst und indexiert werden. Spezielle Fonts wie „Atkinson Hyperlegible“ oder „Lexend“ bieten zusätzliche Vorteile für Menschen mit Einschränkungen.

Zusätzliche Gestaltungsmerkmale

  • Farbe und Kontrast: Wähle einen hohen Kontrast, um die Wahrnehmung zu verbessern und Lesbarkeit zu garantieren.
  • Alt-Texte für Bilder: Beschreibe jedes Bild aussagekräftig, um es zugänglich zu machen und die SEO-Wirkung zu stärken.
  • Barrierefreie Links und URL-Struktur: Klare und beschreibende Links helfen nicht nur Nutzer:innen, sondern verbessern auch die Suchmaschinenbewertung.

Barrierefreie Texte und ihre SEO-Vorteile

Barrierefreie Texte bieten nicht nur eine bessere Nutzererfahrung, sondern können auch die Auffindbarkeit deiner Inhalte erhöhen. Suchmaschinen bewerten barrierefreie Inhalte als hochwertig, da sie gut strukturiert, leicht verständlich und technisch optimiert sind. Dies steigert die Sichtbarkeit in Suchergebnissen und erreicht eine breitere Zielgruppe.

Fazit: Barrierefreiheit und SEO gemeinsam umsetzen

Barrierefreiheit in Texten bedeutet nicht nur Inklusion, sondern auch bessere Auffindbarkeit. Indem du einfache Sprache, klare Strukturen und optimierte Schriftarten einsetzt, profitierst du doppelt: Deine Inhalte werden zugänglicher und gleichzeitig sichtbarer. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du barrierefreie und SEO-freundliche Texte erstellen kannst, kontaktiere uns unter kontakt@strategie-schmiede.de. Gemeinsam gestalten wir Inhalte, die auffindbar und inklusiv sind.

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Neues Jahr, neue Regeln: Das ändert sich 2025

Das Jahr 2024 endete bereits mit einer bedeutenden Veränderung: Die Bundestagswahlen wurden auf den 23. Februar 2025 vorgezogen. Doch auch darüber hinaus bringt 2025 einige wichtige Neuerungen mit sich, die besonders für dein Marketing relevant sein können. Wir fassen die wichtigsten Änderungen für dich zusammen.

Kleinunternehmerregelung: Mehr Spielraum für Freelancer

Als Unternehmer*in arbeitest du vermutlich regelmäßig mit Kleinunternehmern, wie Solo-Selbstständigen oder Freelancern, zusammen – genauso wie wir. Bisher lag die Umsatzgrenze für Kleinunternehmer bei 22.000 Euro, ab 2025 steigt sie auf 25.000 Euro. Das bedeutet, dass Freelancer nun mehr verdienen können, ohne direkt umsatzsteuerpflichtig zu werden.

Wenn du selbst betroffen bist oder mit solchen Partnern zusammenarbeitest, lohnt sich ein Blick auf die Details – dein Steuerberater oder Online-Artikel können dir weiterhelfen. Das Beste: Die Anpassung erfolgt automatisch.

E-Rechnung: Effizienter und nachhaltiger

Ab 2025 wird die elektronische Rechnung (E-Rechnung) in vielen Bereichen Pflicht – ein Schritt in Richtung Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

E-Rechnungen bringen zahlreiche Vorteile mit:

  • Automatische Verarbeitung in Buchhaltungsprogrammen.
  • Keine Druck- oder Versandkosten.
  • Weniger Papierverbrauch – ein Plus für die Umwelt.

Hast du dein System schon umgestellt? Wenn nicht, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um Softwarelösungen zu prüfen und dich auf die Anforderungen vorzubereiten.

Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG): Zugänglichkeit im Fokus

Eine der größten Veränderungen im Marketing 2025 ist das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG). Dieses Gesetz soll sicherstellen, dass alle Menschen – insbesondere Personen mit Einschränkungen – uneingeschränkt am digitalen und wirtschaftlichen Leben teilhaben können.

Bis zum 28. Juni 2025 sind Unternehmen verpflichtet, ihre digitalen Angebote barrierefrei zu gestalten.

Was bedeutet das konkret? Digitale Barrierefreiheit umfasst:

  • Websites und Apps, die für alle nutzbar sind, unabhängig von Einschränkungen oder Alter.
  • Funktionen wie Untertitel, Vorleseoptionen oder einfache Navigation sind nur der Anfang.

Für Unternehmen mit Online-Präsenz wird Barrierefreiheit ab 2025 nicht nur Pflicht, sondern auch ein entscheidender Erfolgsfaktor, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen. Fragst du dich, wie du die Anforderungen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes erfüllst? Die StrategieSchmiede ist dein Partner für digitale Barrierefreiheit!

Wir stehen dir bei der Umstellung zur Seite – Schritt für Schritt. Mit unserem kostenlosen Check bekommst du einen ersten Überblick: Wir analysieren deine Website, deinen Online-Shop oder deine App und zeigen dir konkret, wo noch Barrieren bestehen und wie du sie beseitigen kannst.

Worauf wartest du? Lass uns gemeinsam Barrieren abbauen und deine digitale Präsenz zukunftssicher machen!

Bereit für 2025?

Das Jahr 2025 bringt bedeutende Änderungen mit sich, die auch dein Marketing beeinflussen können. Die neue Umsatzgrenze für Kleinunternehmer schafft Flexibilität, die Pflicht zur E-Rechnung sorgt für Effizienz und das BFSG macht Barrierefreiheit zur verbindlichen Anforderung.

Unser Tipp: Informiere dich frühzeitig über diese Neuerungen und setze sie in deinem Unternehmen um. So bist du nicht nur gesetzlich auf der sicheren Seite, sondern kannst auch Wettbewerbsvorteile nutzen.

Du hast Fragen oder brauchst Unterstützung? Kontaktiere uns – wir helfen dir, die Herausforderungen von 2025 erfolgreich zu meistern! Und vergiss nicht, wir prüfen deine Website auf Anfrage kostenlos auf Barrieren.

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Barrierefreie Schriftart fördert die Lesbarkeit

Der 28. Juni 2025 ist der Stichtag für das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG), aber kein Muss für barrierefreie Schriftarten. Doch eine nicht barrierefreie Schriftart kann die Teilhabe an digitalen Angeboten erschweren und genau das wollen wir, die StrategieSchmiede verhindern. Wie wir das tun, erfährst du in diesem Beitrag.

Stell dir vor, du möchtest online eine Anfrage stellen und musst für die Bestätigung, dass du ein Mensch und keine Maschine bist, eine Zahlen- und Buchstabenkombination eingeben. Oft kann man die Zahlen und Buchstaben kaum auseinanderhalten, wie beispielsweise ein O von einer Null (0) oder eine 1 von einem kleinen l. Für alle Menschen sollte es mehr Kapazität für das Verständnis des geschriebenen Inhalts geben.

Deshalb bewertet man die Lesbarkeit einer Schrift auf zwei Arten:

  1. Erkennbarkeit der Zeichen: Wie gut können einzelne Buchstaben und Wörter vom Auge des Lesers erfasst werden? (Englischer Fachbegriff: Legibility.)
  2. Gesamte Lesbarkeit: Wie einfach ist es, den Text insgesamt zu lesen und zu verstehen? (Englischer Fachbegriff: Readability.)

Schriftart für Barrierefreiheit

Um die Lesbarkeit signifikant zu verbessern, sollten barrierefreie Schriftarten gewählt werden oder zumindest barrierearme. Bei diesen drei Schriftarten kannst du Zahlen und Buchstaben ohne Hindernisse voneinander unterscheiden:

  • Eine barrierefreie Schriftart, die jeder kennt, aber nur die wenigsten mögen, ist „Comic Sans“.
  • Die Schriftart, die extra für einen besseren Lesefluss kreiert wurde, heißt „Lexand“.
  • Das Braille Institute of America hat die Schriftart „Atkinson Hyperlegible“ extra entwickelt, damit Menschen mit Sehbehinderungen Buchstaben auch weiterhin klar voneinander trennen können.

 

Es gibt auch barrierefreie Schriftarten, die als Standard-Schriftarten bekannt sind und überall zur Verfügung stehen: 

  • Arial
  • Calibri
  • Century Gothic
  • Georgia
  • Helvetica
  • Tahoma
  • Times New Roman
  • Verdana

Barrierefreie Schriftarten richtig einsetzen

Jede Schriftart bringt Vor- und Nachteile mit, die bei der Verwendung berücksichtigt werden müssen. Zum einen ist nicht nur die Wahl der Schriftart für eine bessere Lesbarkeit wichtig, sondern auch die Bildschirm-Auflösung, Schriftgröße, Zeilenabstand, Buchstaben-Abstand und die persönliche Wahrnehmung. Zum anderen aber auch die Anordnung des Textes und der Einsatz von Versalien.

Damit du weißt, wie man barrierefreie Schriftarten richtig anwendet, hier noch ein paar Beispiele:

  • Setze deinen Text lieber linksbündig und du wirst selber feststellen, auch ohne Beeinträchtigungen, dass der Text flüssiger zu lesen ist als zentrierte.
  • Textabsätze werden gerne durch Großschreibung hervorgehoben, doch Versalien erschweren das Lesen, weil die Großbuchstaben schlechter zu unterscheiden sind.
  • Die Standard-Schriftart Times New Roman verbessert die Lesbarkeit durch ihre Serifen, jedoch sind diese nicht erkennbar, wenn die Schriftgröße nicht größer als 10 Punkt ist.
  • Für eine bessere Lesbarkeit solltest du auch nicht zu viele Schriftarten vermischen. Hier ist weniger immer mehr.
  • Es gibt Schriftarten, die von hause aus einen Kursiv-Schriftschnitt haben und nicht nur die Buchstaben schräg stellt. Vermeide kursiv, da die Lesbarkeit dadurch erschwert wird. Dasselbe gilt für gefettete Schrift, weniger ist mehr.

 

Gut zu wissen: Auch wenn die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) noch keine Vorgaben für die Schriftart macht, sollte die Darstellung jederzeit vom Leser anpassbar sein. Das gelingt mithilfe von Browser-Einstellung oder -PlugIns bei Firefox und Chrome. Dort können Änderungen an der Schriftart, Größe der Schrift und anderen visuellen Darstellungen vorgenommen werden.

Wenn du mehr zum Thema barrierefreie Schriftarten erfahren möchtest, kannst du dich für unser kostenloses Webinar anmelden oder uns per E-Mail kontakt@strategie-Schmiede schreiben.