Warum LLM-Credibility wichtiger wird als Backlinks – so gewichten KI-Suchmaschinen Inhalte und so passt du deine SEO-Strategie fürs KI-Zeitalter an.

LLM-Credibility statt Backlinks? Wie KI-Suchmaschinen Inhalte gewichten und was das für deine SEO-Strategie bedeutet

Stell dir vor, du suchst künftig nicht mehr über klassische Suchergebnisse, sondern erhältst direkte Antworten von einer KI. Wird dein Content dann überhaupt noch gefunden? In diesem Artikel erfährst du, warum traditionelle Backlinks an Bedeutung verlieren und stattdessen LLM-Credibility – also KI-Vertrauenswürdigkeit – zum neuen Erfolgsfaktor wird. Du lernst, wie KI-Suchmaschinen wie Perplexity Inhalte ranken, was KI-Vertrauenssignale sind und wie du deine SEO-Strategie anpasst, um auch im Zeitalter der KI-Suche sichtbar zu bleiben.

KI-Suchmaschinen ändern die Spielregeln

Perplexity.ai und autoritative Domains: Aktuelle Analysen zeigen, dass KI-basierte Suchmaschinen Inhalte anders bewerten als Google. So wurde bei Perplexity.ai festgestellt, dass diese KI gezielt autoritative Domains bevorzugt.

Was heißt das? Inhalte von oder mit Bezug zu vertrauenswürdigen Plattformen wie Amazon, GitHub, LinkedIn oder Coursera erhalten dort einen automatischen Vertrauensbonus – vergleichbar mit einer händischen Kuratierung durch einen erfahrenen Redakteur.

Für dich bedeutet das: Content, der auf solchen Top-Plattformen veröffentlicht wird oder deren Daten einbindet, startet mit einem Vorteil. Ein Beispiel: Zitierst du in deinem Artikel Daten aus einem aktuellen Coursera-Report oder hostest ein Projekt auf GitHub, schenkt Perplexity diesem Inhalt von vornherein mehr Vertrauen.

Qualität vor Quantität: KI-Suchsysteme setzen stärker auf Inhaltsqualität und Relevanz statt auf oberflächliche Signale. Perplexity etwa filtert seine Suchergebnisse in mehreren Stufen: Nach einer ersten Suche wird mit Machine-Learning-Modellen knallhart aussortiert. Erfüllen zu wenige Ergebnisse bestimmte Qualitätskriterien, werden sie komplett verworfen. Die Botschaft ist klar: Keyword-Stuffing oder bloßes Matchen von Suchbegriffen reicht nicht mehr aus. Dein Content muss echt hilfreich und thematisch autoritativ sein, um die KI-Filter zu passieren. Die Topical Authority – also deine thematische Expertise – rückt damit in den Vordergrund.

Nutzer- und Trend-Signale zählen: KI-Suchmaschinen blicken auch darauf, wie Inhalte performen und was gerade angesagt ist. So hat der Forscher Yesilyurt herausgefunden, dass Perplexity plattformübergreifende Trends nutzt: YouTube-Titel, die exakt zu trendenden Perplexity-Suchanfragen passen, erhalten auf beiden Plattformen einen Sichtbarkeits-Boost. Mit anderen Worten, wenn auf Perplexity eine Frage plötzlich sehr oft gestellt wird und es ein YouTube-Video mit genau diesem Titel gibt, rankt dieses Video besser – in Perplexity und auf YouTube. Die KI nutzt YouTube quasi als Trendbarometer.

Für Content-Ersteller heißt das: Timing wird wichtiger. Wer blitzschnell auf neue Trends reagiert und passenden Content erstellt, wird belohnt. Stell dir vor, ein neues KI-Tool geht viral und viele fragen Perplexity danach – wenn du sofort ein YouTube-Video mit dem Titel des Trend-Themas veröffentlichst, steigert das deine Chancen auf Top-Rankings erheblich.

LLM-Credibility: Warum Vertrauenswürdigkeit wichtiger ist als Backlinks

Früher galten Backlinks (Verlinkungen von anderen Webseiten auf deine) als der Königsweg zu besseren Google-Rankings. Doch in KI-gesteuerten Suchsystemen reicht klassisches Linkbuilding allein nicht mehr aus.

LLM-Credibility bedeutet: Deine Inhalte müssen für Large Language Models (LLMs) nachweislich glaubwürdig, relevant und KI-freundlich aufbereitet sein. Statt nur zu zählen, wer auf dich linkt, fragt die KI: Ist dieser Inhalt vertrauenswürdig genug, um ihn als Antwort auszugeben?

KI-Vertrauenssignale verstehen: LLMs „denken“ anders als Suchalgorithmen. Sie priorisieren verlässliche, autoritative Quellen und prüfen die Glaubwürdigkeit von Informationen, indem sie verschiedene Datenquellen abgleichen. Das heißt, sie schauen z.B., ob deine Angaben mit denen in hochangesehenen Publikationen oder Datenbanken übereinstimmen. Widersprichst du gängigen Fakten oder zeigst inkonsistente Daten, wird dein Content aussortiert. Ein einmaliger Fehler kann deinen Ruf bei der KI beschädigen – Konsistenz und Genauigkeit sind daher essenziell.

Strukturell KI-geeigneter Content: Wichtig ist auch, wie du deine Inhalte präsentierst. LLMs verarbeiten strukturierte Informationen besonders effizient. Fehlen z.B. Schema-Markups, klare Überschriften oder andere Strukturierungshilfen, kann es passieren, dass die KI die Infos deiner Konkurrenz vorzieht, die besser aufbereitet sind. Deine Inhalte sollten also nicht nur inhaltlich stimmen, sondern auch technisch gut lesbar für Maschinen sein – von Schema.org-Daten bis zu klar gegliederten Absätzen.

Backlinks bleiben hilfreich, aber anders: Backlinks sind nicht völlig wertlos geworden – doch es zählt mehr denn je die Qualität statt Quantität. LLMs “denken” quasi: Nicht jeder Link ist gleich viel wert. Ein Backlink von einer bereits als zuverlässig bekannten Quelle (z.B. ein Zitat in einem Forbes-Artikel) ist Gold wert, während 100 Links von unbekannten Blogs kaum ins Gewicht fallen. Studien zeigen, dass LLMs Quellen bevorzugen, die sie schon aus ihrem Training als vertrauenswürdig kennen. Deshalb ist es strategisch sinnvoller, Inhalte und PR so auszurichten, dass renommierte Seiten dich erwähnen, anstatt wahllos Links zu sammeln. Überleg mal: Ein einziger Link von einem Regierungsbericht oder einer Uni-Studie, die in KI-Trainingsdaten vorkommt, kann mehr für deine KI-Sichtbarkeit tun als dutzende Webkatalog-Einträge.

Trendsignale nutzen: Warum Tempo und Relevanz entscheidend sind

In der KI-Suche gewinnt ein oft unterschätzter Faktor an Bedeutung: Aktualität und Trend-Relevanz. KI-Systeme wie Perplexity beziehen aktiv Trendsignale in ihr Ranking ein. Das heißt, sie erkennen, welche Themen gerade an Fahrt gewinnen, und passen die Ergebnisanzeige entsprechend an.

Für dich als Content-Verantwortliche(n) bedeutet das: Um relevant zu bleiben, musst du ein gutes Gespür für Trends entwickeln und schnell handeln.

Cross-Plattform-Trends im Blick: Wie bereits erwähnt, beobachtet Perplexity z.B. die Überschneidung mit YouTube-Trends. Wenn auf YouTube bestimmte Fragen oder Themen boomen, nimmt die KI das wahr. Und nicht nur YouTube: Man kann davon ausgehen, dass ähnliche Mechanismen auch andere Plattformen betreffen (etwa Reddit-Diskussionen oder LinkedIn-Trending Topics).

Ein konkretes Beispiel: Stell dir vor, das Thema „KI-gestützte Projektplanung“ geht auf YouTube durch die Decke. Wenn du dazu fix einen Blog-Artikel und ein Video mit passendem Titel veröffentlichst, erkennt die KI dich als schnellen First Mover. Inhalte, die genau den Nerv eines aktuellen Hypes treffen, werden bevorzugt angezeigt – die KI bewertet sie als besonders relevant, weil sie das Interesse der Nutzer widerspiegeln.

Zeitfenster nutzen: Trend-Content hat allerdings ein Verfallsdatum. KI-Suchmaschinen scheinen neuen Inhalten zunächst eine Chance zu geben, verlieren aber schnell das Interesse, wenn die Nutzerresonanz ausbleibt. Daher ist es wichtig, neue Inhalte gerade in den ersten Stunden und Tagen aktiv zu pushen. Schaffst du es, direkt nach Veröffentlichung Klicks und Engagement zu generieren, erhöht das die langfristige Sichtbarkeit erheblich. Im Grunde ist es wie bei Social Media Trends: Was in den ersten 24 Stunden keinen Schwung bekommt, verschwindet rasch im Nirvana. Plane also für Trend-Themen eine explosive

Anfangsverteilung: Teile neuen Content sofort über Newsletter, Social Media und Communities, um der KI positive Nutzersignale zu senden.

Welche Inhalte jetzt gefragt sind

Angesichts dieser veränderten Spielregeln stellt sich die Frage: Was für Content solltest du jetzt erstellen, damit KI-Suchsysteme dich lieben? Hier ein paar Strategien, mit konkreten Beispielen:

  1. Datengetriebene Deep Dives: Flache 08/15-Blogposts reichen nicht mehr. KI-Modelle bevorzugen primärforschungsbasierte, datenreiche Inhalte – also z.B. eigene Umfragen, Studien, ausführliche How-tos mit harten Fakten. Beispiel: Anstatt eines oberflächlichen Artikels „5 SEO-Tipps“ könntest du eine Mini-Studie veröffentlichen: „Wie 100 deutsche KMUs ihre SEO-Budgets 2025 einsetzen – Auswertung und Trends“. Solche Inhalte mit einzigartigen Daten und tiefer Analyse werden von KIs eher als vertrauenswürdig erkannt und möglicherweise zitiert.
  2. Struktur und Übersicht: Bereite Inhalte KI-freundlich auf. Nutze Zwischenüberschriften, Aufzählungen, Grafiken und Schema-Markup, wo es passt. Ein klar strukturiertes Tutorial (z.B. mit Schritt-für-Schritt-Liste und FAQ-Abschnitt) ist nicht nur für Leser hilfreich, sondern erleichtert es einer KI, den Inhalt zu verstehen. Beispiel: Du schreibst einen Ratgeber „LLM in Unternehmensprozessen einsetzen“. Gliedere ihn sauber in Abschnitte (Definition, Einsatzgebiete, Beispiele, Fazit) und verwende strukturierte Datenauszeichnungen für Begriffe oder How-To-Schritte. So kann ein KI-System die Inhalte leichter verarbeiten – und wird deinen Artikel eher als nützliche Antwort auswählen.
  3. Expertise zeigen (E-E-A-T 2.0): Was Google mit Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit (E-A-T) vorgibt, gilt für KIs noch stärker. Stelle sicher, dass deine Inhalte fachlich fundiert sind. Bette Zitate von Experten, Quellen und Belege ein. Eine KI bewertet Content höher, der auf verlässlichen Informationen basiert. Beispiel: In einem Blogpost über LLM-Credibility könntest du Aussagen eines KI-Forschers oder aktuelle Statistiken aus einem Branchenreport (z.B. MIT Tech Review) einbauen – dadurch signalisierst du: Dieser Inhalt ist kein Meinungsblog, sondern gut recherchiert. LLMs gewichten solche Referenzen hoch.
  4. Content-Formate diversifizieren: Denk über reinen Text hinaus. Multimediale Inhalte können dir Sichtbarkeit verschaffen, vor allem wenn sie auf verschiedenen Plattformen stattfinden. Ein Whitepaper auf deiner Website ist gut – ein begleitendes YouTube-Video oder ein LinkedIn-Artikel dazu ist besser. Wie wir gesehen haben, spielen Plattformen wie YouTube oder LinkedIn in der KI-Auswahl eine Rolle. Beispiel: Wenn du eine ausführliche Anleitung als Blog veröffentlichst, erstelle zusätzlich eine Infografik oder ein kurzes Erklärvideo und teile es auf LinkedIn. Du erhöhst so die Wahrscheinlichkeit, dass KIs irgendwo über deine Expertise stolpern, sei es als Video-Citation oder als Textquelle.
  5. Aktualität & Evergreen-Mix: Finde eine Balance zwischen trendigen Inhalten und Evergreen-Content. Trend-Pieces holen dich ins aktuelle Gespräch (und bringen frische KI-Anfragen auf dich), während Evergreen-Content deine langfristige Reputationsstruktur stärkt. Ein solides Grundlagenstück (z.B. „Die Architektur von Perplexity.ai einfach erklärt“) positioniert dich als Knowledge Base im Hintergrund, während schnelle News oder Trend-Posts dich relevant und sichtbar halten. Wichtig: Halte Evergreen-Artikel aktuell – KI-Suchen bevorzugen oft neueste Infos, also schaden regelmäßige Updates nie.

 

Vertrauensquellen strategisch einbinden

Wie kannst du die Erkenntnis umsetzen, dass KI-Systeme gewisse Quellen bevorzugen? Die Antwort: Mach diese Vertrauensquellen zum Teil deiner Content-Strategie.

  • Partnerschaften mit Top-Domains: Überlege, wie du Bezüge zu den als autoritativ geltenden Plattformen herstellen kannst. Könntest du Gastbeiträge auf LinkedIn veröffentlichen oder in einem Coursera-Kurs als Experte auftreten? Vielleicht lässt sich deine Software als GitHub-Repository teilen oder du veröffentlichst einen Fachartikel im Amazon-Developer-Blog. Solche Platzierungen sorgen dafür, dass dein Know-how in Verbindung mit starken Domains auftaucht – was dir laut Analyse einen algorithmischen Vorteil verschafft.
  • Zitiere anerkannte Quellen: Nutze vertrauenswürdige Datenquellen aktiv in deinen Inhalten. Ein KI-System erkennt, woher deine Fakten stammen. Wenn du z.B. sagst „laut Statistisches Bundesamt (Destatis) liegt X bei Y“, untermauert das deine Aussage. Das Prinzip ähnelt klassischem Linkbait, nur dass du statt SEO-Backlinks KI-Vertrauen einsammelst. Die KI liest mit: “Ah, dieser Inhalt stützt sich auf Daten von Destatis – klingt glaubwürdig.” Besonders hilfreich sind Quellen, von denen bekannt ist, dass sie im Training der KI-Modelle vorkommen (etwa Wikipedia, OECD-Berichte, renommierte Fachjournale).
  • Eigene Daten & Studien als Quelle: Noch besser als fremde Quellen zu zitieren ist, selbst zur Quelle zu werden. Veröffentliche eigene Studien oder Umfragen, die von anderen zitiert werden. Wenn deine Daten in einem Branchenreport oder auf einer großen Newsseite landen, tauchst du automatisch im „Kanon“ der KI auf. Das zahlt auf dein Konto der LLM-Credibility ein. Ein praktischer Ansatz ist Digital PR: Biete Journalisten exklusive Insights oder Datensätze an. Schaffst du es z.B., mit einer eigenen Statistik in die Wired oder TechCrunch zu kommen, ist das für KI-Suchmaschinen wie ein Vertrauenssiegel.
  • Multi-Plattform-Präsenz: Baue deine Reputation plattformübergreifend auf. Ein Blog allein ist gut, aber eine Plattform-Reputation entsteht, wenn du auf mehreren Bühnen glänzt. LinkedIn-Artikel, Gastbeiträge in bekannten Magazinen, ein Wikipedia-Eintrag über dein Unternehmen, ein aktiver GitHub-Account (für Tech-Themen) – all das formt eine Reputationsstruktur, die KIs wahrnehmen. Sie erkennen: „Diese Quelle ist überall gut bewertet und präsent – also vermutlich vertrauenswürdig.“ Besonders LLMs, die auf umfangreichen Datensätzen trainiert sind, stoßen so an verschiedenen Stellen immer wieder auf deinen Namen oder Brand. Das steigert die Chance, dass sie dich in Antworten berücksichtigen.

Nutzersignale und Plattform-Reputation: Mehr als nur Inhalte

Nicht nur was du publizierst, sondern auch wie es vom Publikum aufgenommen wird, beeinflusst deine Sichtbarkeit in KI-Suchmaschinen. Nutzergenerierte Signale – also das Verhalten und Feedback deiner Leser/Zuschauer – spielen in KI-Rankings eine zunehmende Rolle.

Early Engagement ist King: Wie bereits angesprochen, messen KI-Systeme genau, ob dein Content sofort Anklang findet. Hohe Klickraten und positive Interaktionen in den ersten Stunden wirken wie ein Turbo fürs Ranking. Sorge also dafür, dass frischer Content gleich zündet. Das kann durch Social-Media-Promotion, E-Mail-Verteiler oder auch interne Empfehlungssysteme geschehen.

Ein praktischer Tipp: Wenn du einen neuen Blogpost veröffentlichst, pinne ihn direkt auf der Startseite, teile ihn in relevanten LinkedIn-Gruppen oder bitte einige Kolleg:innen, ihn gleich zu kommentieren/teilen. Jede Frühzündung signalisiert der KI: Hier passiert was – scheint relevant zu sein!.

User-Feedback und Content-Lebenszyklus: KI-Suchsysteme lernen aus Nutzerfeedback. Wenn Inhalte häufig als hilfreich bewertet oder lange gelesen werden, steigen sie im Kurs. Im Gegenzug können negative Signale wie schnelles Abspringen, „Nicht hilfreich“-Feedback oder doppelte Inhalte dafür sorgen, dass Content abgestraft wird. Achte daher auf die Qualität und Einzigartigkeit deiner Inhalte: Lieber einen exzellenten Guide veröffentlichen als drei mittelmäßige Artikel zum selben Thema, die am Ende nur als redundanter Ballast wirken. Zudem lohnt es sich, ältere Inhalte, die an Relevanz verlieren, entweder zu aktualisieren oder zugunsten frischerer Beiträge aus dem Verkehr zu ziehen (Stichwort: Content Pruning), um der KI keine veralteten Infos zu präsentieren.

Plattform-Reputation zählt: Abschließend dürfen wir den Faktor Domain- und Plattformautorität nicht vergessen. Deine eigene Website profitiert von einer langen, konsistent hochwertigen Historie – KI-Modelle bevorzugen Quellen mit Track Record. Ein neuer Blog hat es entsprechend schwerer, sich einen Namen zu machen. Hier kannst du gegensteuern, indem du zunächst auf bereits etablierten Plattformen publizierst (wie Medium, LinkedIn, renommierte Fachblogs), um deinen Namen bzw. Marke aufzubauen. Gleichzeitig solltest du deine eigene Seite technisch sauber halten (Security, schnelle Ladezeiten, keine Spam-Elemente), denn alles, was Vertrauen untergräbt (z.B. widersprüchliche Informationen oder unseriöse Werbung), kann die KI misstrauisch machen. Denk daran: Eine KI „besucht“ deine Seite zwar nicht wie ein echter Nutzer, aber sie zieht genug Signale aus dem, was im Web über dich und von dir vorhanden ist.

 

Fazit: Handlungsempfehlungen für deine KI-SEO-Strategie

  • Fokus auf Vertrauenssignale: Steigere deine LLM-Credibility, indem du Inhalte mit hoher Qualität, echten Daten und Expertenwissen lieferst. Priorisiere Vertrauenswürdigkeit vor reiner Keyword-Optimierung – KI belohnt echte Autorität.
  • Autoritative Präsenz aufbauen: Platziere Content dort, wo KI-Systeme hinschauen. Sei präsent auf hochautoritativen Plattformen (LinkedIn, YouTube, GitHub etc.) und arbeite daran, von bestehenden Top-Quellen zitiert zu werden. Ein starker Mention in einer renommierten Publikation schlägt 100 Low-Quality-Backlinks.
  • Trend-Radar einsetzen: Integriere Trendbeobachtung in deinen Workflow. Nutze Tools oder KI-Suchfunktionen, um aufkommende Fragen/Topics früh zu erkennen, und erstelle schnell passenden Content. Geschwindigkeit + Relevanz = Ranking-Vorteil.
  • Content für KI optimieren: Strukturiere deine Inhalte klar und nutze Schema-Markup, damit KI-Modelle wichtige Infos sofort erkennen. Biete tiefe Einblicke statt oberflächlicher Masse. Aktualisiere regelmäßig, um Content-Freshness zu gewährleisten.
  • Nutzer einbinden: Fördere aktive Engagement-Signale. Animier Leser zum Klicken, Kommentieren und Teilen direkt nach Veröffentlichungen. Positive Nutzersignale und Verweildauer senden starke Qualitätssignale an KI-Systeme.

Am Ende des Tages bedeutet die Entwicklung Richtung KI-Suche: SEO wandelt sich zur GEO (Generative Experience Optimization). Es geht darum, für KI-generierte Antworten optimiert zu sein – mit Vertrauen, Relevanz und Präsenz als neuen Währungen. Wenn du diese Tipps beherzigst, bereitest du deine Inhalte optimal auf die Zukunft vor.

Und denk dran: Die StrategieSchmiede unterstützt dich gerne mit GEO- und KI-SEO-Beratung, damit du im Zeitalter der KI-Suchmaschinen immer einen strategischen Schritt voraus bist!

18-09-2025-GEO-Generative-Engine-Optimization

Generative Engine Optimization – Wie Du Deine Inhalte für KI-Suchmaschinen sichtbar machst

Die Suchwelt verändert sich gerade rasanter als je zuvor. Eine aktuelle Previsible-Analyse zeigt: Der von KI-Suchsystemen generierte Traffic – also Klicks aus ChatGPT, Perplexity & Co. – ist innerhalb eines Jahres um 527% gestiegen. Was vor kurzem noch ein Randphänomen war, entwickelt sich nun zu einem eigenständigen Traffic-Kanal. Für Dich heißt das: Klassisches SEO allein reicht nicht mehr aus. Wenn Du künftig sichtbar bleiben willst, musst Du Deine Inhalte auch für generative Suchmaschinen optimieren – mit Generative Engine Optimization (GEO).

Was ist GEO und wie unterscheidet es sich vom klassischen SEO?

SEO (Search Engine Optimization) ist seit Jahren die Basis, um Inhalte in Google & Co. auffindbar zu machen. Dabei geht es vor allem um Keywords, Backlinks, technische Performance und Nutzerfreundlichkeit.

Generative Engine Optimization (GEO) geht einen Schritt weiter:

  • Ziel ist es, Deine Inhalte so aufzubereiten, dass KI-gestützte Antwortsysteme diese verstehen, kontextualisieren und direkt in ihre generierten Antworten einbauen.
  • Während SEO primär auf Rankings in Suchergebnisseiten (SERPs) abzielt, geht es bei GEO um die Sichtbarkeit in KI-Antworten und AI Overviews.
  • Entscheidend ist nicht nur das „Ob“ des Rankings, sondern das „Wie“: Deine Inhalte müssen klar, prägnant und strukturiert sein, damit sie in Chatbots oder generativen Suchboxen zuverlässig zitiert werden.

Warum Du jetzt handeln solltest

Die Suchgewohnheiten verschieben sich spürbar. Immer mehr Nutzer stellen ihre Fragen nicht mehr ausschließlich in Google, sondern in KI-Suchsysteme, die Antworten direkt generieren.

Das verändert die Spielregeln:

  • Weniger Klicks auf klassische Websites: Viele Antworten entstehen direkt im Chatfenster.
  • Neue Eintrittspunkte für Sichtbarkeit: Wenn Du Deine Inhalte strukturierst, wirst Du von KI-Systemen häufiger eingebunden und damit als Autorität wahrgenommen.
  • First-Mover-Vorteil: Wenn Du jetzt GEO-Strategien einführst, kannst Du Dir einen Vorsprung in einem noch jungen Kanal sichern.

 

Formate, die in KI-Suchen funktionieren

Damit Deine Inhalte in generativen Antworten auftauchen, müssen sie leicht „verdaulich“ für KI-Systeme sein. Besonders wirksam sind:

  • FAQs: Kurze, präzise Antworten auf konkrete Fragen.
  • Listen & Schritt-für-Schritt-Anleitungen: Gut gegliederte Inhalte mit klarer Struktur.
  • Semantische Gliederung: Überschriften-Hierarchien (H2, H3), die Themen sauber trennen.
  • Klare Sprache: Weniger Marketing-Blabla, mehr Fakten und direkte Erklärungen.
  • Strukturierte Daten: Markup (Schema.org) erleichtert Maschinen das Verständnis.

 

Praxisbeispiele für GEO

Beispiel 1: Bau- und Immobilienbranche

Wenn Du als Bauunternehmen in Thüringen Massivhäuser anbietest, reicht es nicht, nur „Haus bauen in Erfurt“ zu optimieren. GEO bedeutet:

  • „Welche Förderungen gibt es für Bauherren 2025 in Thüringen?“
  • „Wie viel Eigenkapital brauche ich für ein Einfamilienhaus?“
  • „Welche Vorteile hat ein Bungalow für Senioren?“

Wirkung: Statt nur für „Haus bauen Erfurt“ zu ranken, erscheinst Du in ChatGPT oder Perplexity, wenn Nutzer genau diese Fragen stellen.

 

Beispiel 2: E-Commerce / Online-Shops

Wenn Du einen Online-Shop für Outdoor-Equipment betreibst, solltest Du mehr als klassische Produktseiten bieten. GEO-Formate wären:

  • FAQs wie „Welche Regenjacke eignet sich für Mehrtagestouren?“
  • Listen wie „5 Dinge, die Du beim Kauf eines Trekkingrucksacks beachten solltest“.
  • Vergleichstabellen mit klarer Struktur.

Wirkung: Wenn ein Nutzer in Perplexity nach „beste Regenjacke für Wanderungen“ sucht, steigt die Chance, dass Dein Shop als Quelle zitiert wird.

 

Beispiel 3: Finanz- und Versicherungsbranche

Wenn Du Baufinanzierungen anbietest, kannst Du GEO nutzen, indem Du Inhalte so aufbereitest:

  • FAQ: „Welche Voraussetzungen brauche ich für eine Baufinanzierung?“
  • Schritt-für-Schritt-Liste: „So beantragst Du einen KfW-Kredit richtig.“
  • Infoboxen mit Zahlen und Beispielen, die KI-Systeme leicht zitieren können.

Wirkung: Deine Antworten landen direkt in den KI-Overviews und Deine Marke wird als Experte positioniert.

 

Infobox: So prüfst Du, ob Deine Inhalte GEO-tauglich sind

  • Beantworten Deine Texte konkrete Nutzerfragen?
  • Sind Antworten kurz, präzise und zitierfähig formuliert?
  • Haben Deine Inhalte eine klare Gliederung mit Zwischenüberschriften und Listen?
  • Nutzt Du strukturierte Daten, wo es sinnvoll ist?
  • Decken Deine Inhalte nicht nur Keywords, sondern auch Fragen und Zusammenhänge ab?

Wie sich die Sichtbarkeit verschiebt

Die klassische Google-Suche wird nicht verschwinden, aber sie verändert ihre Rolle.

  • Google selbst integriert AI Overviews – wenn Du hier nicht erscheinst, verlierst Du Sichtbarkeit.
  • Neue Player wie Perplexity werden zur Alternative, besonders bei technikaffinen Nutzern.
  • Chatbots wie ChatGPT geben Empfehlungen, die Kaufentscheidungen direkt beeinflussen können.

Du musst Dich darauf einstellen, dass Deine Inhalte nicht mehr nur über blaue Links, sondern zunehmend über Antwortsnippets in generativen Oberflächen gefunden werden.

 

Strategische Fragen für Dich

Bevor Du GEO-Maßnahmen umsetzt, solltest Du Dir folgende Fragen stellen:

1. Welche Fragen stellen meine Kunden wirklich?

2. Sind meine Inhalte so aufbereitet, dass KI-Systeme sie leicht aufnehmen können?

3. Decke ich die Customer Journey auch in der Tiefe ab – vom ersten Interesse bis zur Kaufentscheidung?

4. Nutze ich Datenstrukturen und semantische Ordnung konsequent?

5. Habe ich eine GEO-Strategie, die SEO nicht ersetzt, sondern ergänzt?

 

GEO ist jetzt ein Muss – nicht ein „Nice to have“

Generative Engine Optimization (GEO) ist kein Modewort, sondern eine notwendige Antwort auf die neue Realität der Suche. Wenn Du Inhalte weiterhin nur für Google optimierst, verlierst Du mittelfristig Sichtbarkeit in einem wachsenden Traffic-Kanal.

Handlungsempfehlungen für Dich:

  • Inhalte neu denken: Fragenorientiert, klar, prägnant.
  • Strukturen schaffen: FAQs, Listen, saubere Überschriften.
  • Sichtbarkeit messen: Beobachten, wie oft Deine Inhalte in AI Overviews oder Chatbot-Antworten auftauchen.
  • Dein Team schulen: Marketing, Redaktion und Strategie müssen GEO verstehen.
  • GEO und SEO verzahnen: Klassische Optimierung bleibt wichtig – GEO ergänzt sie.

 

Beratung durch die StrategieSchmiede

Die StrategieSchmiede unterstützt Dich dabei, Deine Inhalte zukunftssicher zu machen – mit einem Ansatz, der klassische SEO und Generative Engine Optimization verbindet. Von der Content-Strategie über Strukturierung bis hin zu Schulungen und Monitoring entwickeln wir praxisnahe Lösungen, damit Deine Marke auch in der Welt der KI-Suche sichtbar bleibt.

Checkliste: 7 Schritte zur Generative Engine Optimization (GEO)

1. Nutzerfragen identifizieren: Recherchiere, welche Fragen Deine Zielgruppe wirklich stellt – nicht nur Keywords, sondern konkrete Problemstellungen. Nutze Tools, Foren und Kundenfeedback.

2. Inhalte klar strukturieren: Arbeite mit präzisen Überschriften (H2/H3), Absätzen, Listen und Bulletpoints. So können KI-Systeme Deine Inhalte leichter erfassen und zitieren.

3. FAQs einbauen: Formuliere häufig gestellte Fragen mit direkten, kurzen Antworten. Perfekt geeignet für KI-Snippets und AI Overviews.

4. Klare Sprache verwenden: Vermeide Fachjargon und unnötige Floskeln. Schreibe so, dass Deine Inhalte leicht verständlich und zitierfähig sind.

5. Daten & Beispiele liefern: Nutze Infoboxen, Zahlen, Tabellen und Praxisbeispiele. KI-Systeme greifen bevorzugt auf faktenbasierte, belegbare Inhalte zurück.

6. Strukturierte Daten nutzen: Integriere, wo sinnvoll, Schema.org-Markup (z. B. für FAQs, Produkte, Organisationen). Das erleichtert Maschinen das Verständnis.

7. GEO und SEO verzahnen: Optimiere nicht nur für Google, sondern auch für KI-Suchsysteme. Klassisches SEO bleibt Grundlage – GEO ist die strategische Erweiterung.

Google hat im August 2025 ein Spam-Update veröffentlicht. Erfahre, welche Inhalte betroffen sind, wie du deine Website prüfst und was jetzt zählt.

Google Spam-Update 2025: Was jetzt zählt und was Sie prüfen sollten

Kurzüberblick: Ende August 2025 hat Google ein umfangreiches Spam-Update für die Websuche ausgerollt – das erste dieser Art seit acht Monaten. Ziel des Updates ist es, die Qualität der Suchergebnisse zu steigern, indem dünne, automatisch generierte oder überoptimierte Inhalte konsequent erkannt und herabgestuft werden. Seit dem Rollout am 26. August berichten zahlreiche SEO-Verantwortliche von deutlichen Ranking-Verlusten und ungewöhnlichen Schwankungen in den Suchergebnissen. Dieses Update betrifft fast alle, die online Inhalte publizieren: Unternehmen, Marketing-Teams, Agenturen – jeder, der auf Google-Traffic angewiesen ist, sollte jetzt genauer hinsehen. Es besteht kein Grund zur Panik, aber durchaus Handlungsbedarf, um die eigene Website auf Qualität und Nutzerorientierung zu prüfen und so langfristig auf der sicheren Seite zu sein.

Was sind Googles „Spam-Signale“?

Google bezeichnet als „Spam“ im Such-Kontext alle Inhalte und Taktiken, die ohne echten Mehrwert für Nutzer nur darauf abzielen, Rankings künstlich zu manipulieren. Dazu zählen beispielsweise:

  • Dünner oder generischer Inhalt: Seiten mit kaum Substanz, die wenig Nutzwert bieten. Hierunter fallen auch massenhaft automatisch (z. B. per KI) erstellte Texte, die lediglich Keywords aneinanderreihen, aber keine neuen Erkenntnisse liefern. Die explosionsartige Zunahme generativer AI-Inhalte hat Google sensibilisiert – Quantität ersetzt nicht Qualität.
  • Duplicated Content: Doppelte oder kopierte Inhalte (z. B. via Scraping oder Übersetzungssoftware erzeugt) ohne eigene Originalleistung werden als Spam eingestuft. Wer fremde Texte „wiederkäut“ statt eigene Inhalte zu schaffen, riskiert Abstrafungen.
  • Doorway Pages (Brückenseiten): Das sind seiten- oder domainübergreifende „Eingangsseiten“, die nur für Suchmaschinen erstellt wurden, um für bestimmte ähnliche Keywords zu ranken, den Besucher dann aber auf eine andere Zielseite lotsen. Solche Zwischenseiten ohne eigenständigen Wert will Google ausmerzen. Ein Beispiel wären dutzende nahezu identische Standortseiten, die alle auf dieselbe Unterseite führen.
  • Überoptimierung & Spam-Taktiken: Klassische Manipulationsmethoden wie Keyword-Stuffing (übermäßiges Vollstopfen eines Textes mit Suchbegriffen), Cloaking (Suchmaschinen etwas anderes anzeigen als Nutzern) oder irreführende Weiterleitungen gelten ebenso als Spam. Wenn Inhalte erkennbar nur für den Google-Algorithmus und nicht für menschliche Leser geschrieben sind, wertet Google das als negatives Signal. Auch ein unnatürliches Linkprofil (z. B. gekaufte oder themenfremde Links in großer Zahl) gehört zu den Spam-Indikatoren – auch wenn Links in diesem speziellen Update laut Google nicht im Fokus stehen.

 

Google verbessert seine Spam-Filter laufend mithilfe von KI-Systemen wie SpamBrain. Doch etwa ein- bis zweimal pro Jahr nimmt Google größere Anpassungen vor – solche Spam-Updates werden offiziell angekündigt und dienen dazu, neue Spam-Muster zu erkennen. Im August-Update 2025 steckt vermutlich ein Upgrade dieser KI, um insbesondere die oben genannten Methoden (automatisierte Inhaltserstellung, Duplicate Content, Doorway-Seiten etc.) noch effektiver zu erkennen und zu ahnden. Kurz gesagt: Alles, was die Nutzererfahrung untergräbt und lediglich dem „System Google“ schmeicheln soll, steht auf der Abschussliste.

Was war das Ziel des Updates und warum jetzt?

Google reagiert mit dem Spam-Update auf eine Entwicklung, die die Qualität der Suchergebnisse bedroht. In den letzten Monaten haben sich viele Websites mit fragwürdigen Methoden nach oben gearbeitet – sei es durch Content-Fluten aus KI-Bots, durch „Parasiten-SEO“ auf fremden Domains oder durch andere Spam-Tricks. Dieses Update sollte dringend benötigte Gegenmaßnahmen liefern, um solche Fälle aus den Rankings zu entfernen. Laut Google ist das Spam-Update ein „normales Spam-Update“ mit globalem Rollout. Die letzte vergleichbare Aktualisierung (im Dezember 2024) verlief äußerst volatil, was darauf hindeutet, dass diesmal erneut massiv an den Stellschrauben gedreht wurde, um neue Spam-Muster zu erwischen.


Warum Mitte 2025? Google steht unter wachsendem Druck, die Integrität der Suche zu bewahren. Mit der Zunahme von Fehlinformationen und AI-generierten Texten steigt die Gefahr, dass Suchende weniger vertrauenswürdige Ergebnisse erhalten. Das Unternehmen muss kontinuierlich nachlegen, weil auch Spammer ihre Taktiken laufend weiterentwickeln – was heute noch funktioniert, kann morgen schon abgefangen werden. Die Pause von acht Monaten seit dem letzten Spam-Update bedeutete für manche Spam-Seiten Freiraum, wieder Boden gutzumachen. Das Update setzt nun ein Zeichen: Google schaut genauer hin und zieht die Qualitätsgrenzen enger. Es ist also kein Zufall, sondern ein notwendiger Schritt, um der aktuellen Spam-Welle (insbesondere durch automatisch erzeugte Inhalte) Einhalt zu gebieten.

Woran erkennen Sie, ob Ihre Website betroffen ist?

Nicht jedes Ranking-Auf und Ab nach Ende August ist direkt auf das Spam-Update zurückzuführen – Google fährt parallel weitere Updates (z. B. Core-Updates) und Feintunings. Dennoch gibt es klare Anzeichen, dass Ihre Seite vom Spam-Update erwischt wurde:

  • Plötzlicher Sichtbarkeits-Verlust: Prüfen Sie Ihre SEO-Kennzahlen ab dem 26. August. Ein deutlicher, anhaltender Abfall im organischen Traffic (Google Analytics) oder ein spürbarer Knick im Sichtbarkeitsindex (etwa in SISTRIX, Semrush etc.) genau zu Beginn des Rollouts ist ein Alarmzeichen. Viele Webmaster meldeten, dass wichtige Keywords quasi über Nacht abgestürzt sind. Sollten Ihre Besucherzahlen aus der Google-Suche um 20, 30% oder mehr zurückgegangen sein, lohnt es sich, genauer zu untersuchen.
  • Ranking-Schwankungen und -Verlust bestimmter Seitentypen: Beobachten Sie, welche Inhalte verloren haben. Häufen sich Abstürze bei Seiten mit sehr ähnlichen oder dünnen Inhalten? Sind z. B. sämtliche lokalisierten Unterseiten oder automatisch generierten Ratgeberartikel abgerutscht? Das Update scheint insbesondere programmatisch erstellte Doorway-Seiten und „gespinnte“ Inhalte ins Visier genommen zu haben. Wenn genau solche Seitentypen auf Ihrer Domain betroffen sind, ist das ein deutlicher Hinweis.
  • Keine Meldung in der Search Console: Anders als bei manuellen Maßnahmen erhalten Sie keine direkte Benachrichtigung, wenn Ihre Seite algorithmisch abgewertet wurde. Ein Blick in Google Search Console unter „Sicherheit & manuelle Maßnahmen“ schadet dennoch nicht – finden Sie dort keinen Eintrag, spricht das für eine algorithmische Ursache. Auch wenn es paradox klingt: Das Fehlen einer Nachricht kann darauf hindeuten, dass Sie vom automatischen Spam-Filter getroffen wurden.
  • Vergleich mit der Konkurrenz: Stellen Sie fest, ob der Einbruch exklusiv Ihre Seite betrifft oder ob die gesamte Branche zittert. Wenn alle Mitbewerber in Ihrem Themenfeld ähnliche Verluste sehen, könnte es ein genereller Reinigungseffekt des Updates sein, bei dem ganze Spam-Netzwerke oder linkschwache Inhalte zurückgestuft wurden. Ihre Seite wäre dann Teil einer größeren Bereinigung. Sind jedoch vor allem Ihre Rankings weg und andere bleiben stabil, sollten Sie die eigenen Inhalte umso kritischer prüfen.
  • Positiver Effekt (in selteneren Fällen): Nicht jede Auswirkung ist negativ – einige Seiten mit ohnehin hochwertigem Content konnten sogar an Sichtbarkeit gewinnen. So berichteten manche SEO-Experten, dass zuvor abgestrafte Seiten plötzlich zurück ins Top-10-Ranking kamen, nachdem das Spam-Update ausgerollt war. Wenn Ihre Seite also unerwartet Zuwachs bekam, könnte es sein, dass nun Spam-Konkurrenz entfernt wurde und Ihre Qualität sich auszahlt.

 

Wichtig: Google hat angekündigt, dass der Rollout mehrere Wochen dauern wird. Es kann also bis Mitte September 2025 zu Bewegung kommen. Kurzfristige Zuckungen (ein Tag runter, am nächsten wieder rauf) sind während dieser Zeit normal. Ziehen Sie also nicht vorschnell drastische Schlüsse, sondern beobachten Sie den Trend über einige Wochen.

Maßnahmen: Was Sie jetzt prüfen und anpassen sollten

Steht der Verdacht im Raum, dass Ihre Website vom Spam-Update getroffen wurde (oder möchten Sie vorbeugend handeln), sollten Sie strukturiert vorgehen. Folgende Maßnahmen haben sich bewährt – für SEO-Teams, Content-Verantwortliche und Unternehmen gleichermaßen:

  1. Ruhe bewahren und Rollout abwarten: Verfallen Sie nicht in blinden Aktionismus. Google selbst rät, während eines laufenden Updates keine vorschnellen Änderungen vorzunehmen. Warten Sie zunächst ab, bis das Update offiziell abgeschlossen ist. Rankings können in den kommenden Tagen noch „flippen“. Überlegen Sie in Ruhe die nächsten Schritte, statt panisch an allen Stellschrauben zu drehen.
  2. Ehrliche Inhaltsanalyse (Content Audit): Gehen Sie Ihre Website kritisch und selbstkritisch durch. Identifizieren Sie Seiten, die möglicherweise unter die Spam-Kategorien fallen. Stellen Sie Fragen wie: Bieten diese Inhalte echten Mehrwert für meine Zielgruppe? Oder wurden sie primär für Suchmaschinen erstellt? Seien Sie hierbei rigoros. Finden Sie dünne Inhalte, viele nahezu doppelte Seiten oder Textwüsten voller Keywords, ohne Mehrwert? Falls ja, haben Sie die Übeltäter wahrscheinlich gefunden. Erstellen Sie am besten eine Liste aller verdächtigen URLs.
  3. Technische Faktoren prüfen: Schließen Sie aus, dass technische Probleme den Einbruch verursachen. Stellen Sie sicher, dass Ihre wichtigen Seiten crawlbar und indexierbar sind (HTTP-Status 200, keine fehlerhaften Weiterleitungen oder Noindex-Tags). Ein Spam-Update betrifft primär Inhalte, aber ein plötzlicher Traffic-Verlust könnte auch an einem technischen Patzer liegen – z. B. wenn aus Versehen große Bereiche der Seite blockiert wurden. Technik ist selten die Ursache bei solchen Updates, doch dieser Check geht schnell und schafft Klarheit.
  4. Aufräumen & Optimieren: Nehmen Sie anschließend die identifizierten Schwachstellen in Angriff. Entscheiden Sie für jede problematische Seite: Verbessern oder entfernen? Minderwertige Inhalte sollten gründlich überarbeitet oder gelöscht werden. Überarbeiten heißt: fügen Sie echten Mehrwert hinzu, aktualisieren Sie veraltete Passagen, reichern Sie den Text mit einzigartigen Informationen, Beispielen oder Expertenzitaten an. Entfernen heißt: Scheuen Sie sich nicht, eine SEO-Leiche zu begraben – löschen Sie Spam-Seiten und leiten Sie ggf. die URL auf einen passenderen Inhalt weiter, der nützlicher ist. Jede Seite auf Ihrer Domain sollte einem Qualitätsanspruch genügen. Qualität vor Quantität lautet jetzt das Motto.
  5. Keyword-Stuffing und Überoptimierung beseitigen: Sollten manche Ihrer Inhalte zu sehr „nach SEO riechen“, passen Sie sie an. Das bedeutet, entfernen Sie unnatürlich oft wiederholte Keywords, füllen Sie leere Platzhalter-Texte mit Substanz und formatieren Sie Texte für Leser, nicht nur für den Googlebot. Wenn z. B. am Ende jeder Produktseite 10 Absätze generischer SEO-Text stehen, ist das eher kontraproduktiv. Optimieren Sie für Menschen, nicht für Maschinen – das belohnt Google nun einmal langfristig.
  6. Nutzererfahrung verbessern: User Experience (UX) und Content-Qualität gehen Hand in Hand. Ein Inhalt wirkt spammy, wenn er den Besucher frustriert – z. B. durch aggressive Pop-ups, langsame Ladezeiten, schlechte mobile Darstellung oder irrelevante Absätze vor dem eigentlichen Kern. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Seite auch unter UX-Gesichtspunkten zu überprüfen. Ein paar Fragen zur Orientierung: Finden Nutzer sofort, wonach sie suchen? Ist die Seite übersichtlich und vertrauenswürdig gestaltet? Können Besucher problemlos interagieren (Kontakt, Kauf etc.)? Positive UX-Signale (geringe Absprungrate, lange Verweildauer) sind kein direkter Rankingfaktor, aber sie gehen oft mit hochwertigen Inhalten einher – und genau die will Google fördern.
  7. Content-Strategie überdenken: Schließlich sollten Marketing- und Content-Teams die Lehren aus dem Update in die zukünftige Inhaltsplanung einfließen lassen. Vermeiden Sie in Zukunft die „Abkürzungen“. Statt massenhaft durchschnittlichen Content auszuspucken, setzen Sie auf Klasse statt Masse. Entwickeln Sie ein redaktionelles Konzept, das jede veröffentlichte Seite zu einem Expertenstück macht – sei es durch gründliche Recherche, einzigartige Daten, tolle Visualisierungen oder klare E-E-A-T-Signale (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness). Planen Sie regelmäßige Content-Audits ein, um Altlasten frühzeitig zu erkennen. Schulen Sie Ihr Team darauf, immer den Nutzermehrwert an erste Stelle zu setzen. Eine solide Content-Strategie, die Qualität und Nutzerintention fokussiert, ist die beste Prävention gegen zukünftige Spam- oder Core-Updates.

 

Stimme aus der Praxis: SEO-Analyst Glenn Gabe beobachtete bereits kurz nach Rollout massive Ranking-Einbrüche bei Seiten, „die scheinbar programmgeneriert waren – Doorway-Seiten mit gespinntem Inhalt über ähnliche Themen“. Diese Einschätzung aus der SEO-Community deckt sich mit Googles Zielen: Automatisiert erzeugte Massen-Inhalte ohne Nutzwert sollen schnell aus den Top-Ergebnissen verschwinden. Für Sie als Seitenbetreiber heißt das konkret: Entrümpeln Sie solche Inhalte rigoros, bevor es Google für Sie übernimmt.

Content-Qualität und UX als wichtigste Hebel

Das Spam-Update führt uns eindrücklich vor Augen, dass Content-Qualität und Nutzererlebnis die zentrale Rolle für nachhaltigen SEO-Erfolg spielen. Google selbst betont, dass Websites, die gegen die Spam-Richtlinien verstoßen, mit Ranking-Verlust bis hin zur De-Indexierung rechnen müssen – und dass Änderungen an diesen Inhalten die einzige Chance auf Erholung sind, wobei es „über einen Zeitraum von Monaten“ dauern kann, bis Googles Systeme Verbesserungen honorieren. Anders gesagt: Wer jetzt in Qualität investiert, legt den Grundstein für künftige Rankings, während kurzfristige Tricksereien immer weniger zum Ziel führen.


Auch die besten technischen SEO-Maßnahmen können minderwertige Inhalte nicht retten. Ein Top-Ranking ergibt sich aus dem Gesamtpaket: Hochwertige, einzigartige Inhalte, präsentiert auf einer benutzerfreundlichen, vertrauenswürdigen Webseite. Unternehmen und Marketing-Verantwortliche sollten daher Qualitätssicherung zur Daueraufgabe machen – von der Themenplanung über die Content-Erstellung bis zur regelmäßigen Überprüfung älterer Beiträge. Nutzerbedürfnisse zu erfüllen und deren Erfahrung zu optimieren, ist der Hebel Nummer 1, um bei jedem Google-Update gut dazustehen. Seiten, die diesen Grundsatz verinnerlicht haben, profitieren von Updates wie dem aktuellen sogar tendenziell, weil Google im Zuge der Bereinigung qualitativ bessere Inhalte nach oben spült.

Qualität ist der einzige langfristige SEO-Weg

Das Google Spam-Update vom August 2025 mag bei einigen zunächst Schrecken verbreitet haben – doch es ist im Kern eine gute Nachricht für alle, die auf ehrliche Inhalte und sauberes SEO setzen. Google macht unmissverständlich klar, dass der „Kampf gegen minderwertige und manipulative Inhalte“ weiter intensiv geführt wird. Für Unternehmen und Websites, die bereits Nutzerorientierung, Mehrwert und Vertrauenswürdigkeit in den Mittelpunkt stellen, bedeutet das ein faireres Spielfeld. Wer hingegen bisher auf Masse statt Klasse gesetzt hat, erhält nun den Anstoß umzudenken.


Die wichtigste Erkenntnis: Qualität siegt auf Dauer. Sehen Sie das Update als Weckruf, Ihre Webseite noch wertvoller für Ihre Zielgruppe zu machen. Investieren Sie in exzellente Inhalte, in transparente Kommunikation Ihrer Expertise und in ein positives Nutzungserlebnis. Dann können Sie kommenden Updates gelassen entgegensehen – denn Google honoriert langfristig diejenigen, die echten Mehrwert liefern, anstatt dem Algorithmus nach dem Mund zu reden.
Hinweis: Falls Sie unsicher sind, wo Sie anfangen sollen – die StrategieSchmiede GmbH unterstützt Sie gerne. Mit professionellen Content-Audits und maßgeschneiderten SEO-Strategie-Angeboten helfen wir Ihnen, betroffene Seiten zu identifizieren und die Inhaltsqualität gezielt auszubauen, damit Ihre Website auch in Zukunft alle Updates unbeschadet übersteht. Qualität ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess – und genau dabei begleiten wir Sie mit Freude und Expertise. Viel Erfolg bei der Umsetzung!

Alexa, Siri & Google Gemini verändern Suchanfragen. Erfahre, wie du Inhalte für Voice Search optimierst und deine Sichtbarkeit sicherst.

Voice Search & Smart Speaker: Wie Suchanfragen ohne Bildschirm das Marketing verändern

„Hey Siri, wo ist das nächste Café?“

„Alexa, bestell neue Batterien.“

„Hey Google, wie wird das Wetter morgen?“

So oder so ähnlich laufen Millionen von Suchanfragen jeden Tag ab. Immer mehr Menschen nutzen Sprachassistenten wie Alexa, Siri oder Google Assistant (heute: Gemini), um sich Informationen zu holen oder direkt einzukaufen.

Für das Marketing bedeutet das: Die Suche wird immer öfter gesprochen und das verändert, wie Inhalte gefunden werden.

Warum Voice Search immer wichtiger wird

  • Bequemlichkeit: Spracheingaben sind schneller als Tippen.
  • Mobile Nutzung: Unterwegs einfach ins Handy sprechen, statt lange Suchbegriffe tippen.
  • Smart Speaker im Alltag: Alexa & Co. stehen in Wohnzimmern, Küchen oder Büros und beantworten Fragen sofort.

Studien zeigen: Besonders jüngere Zielgruppen und Familien nutzen Sprachassistenten regelmäßig. Die Tendenz steigt.

Was ist anders an Sprachsuchen?

👉 Sprachsuchen sind meist länger und natürlicher formuliert.

Beispiel:

Klassische Suche: „Italienisches Restaurant Berlin Mitte“

Voice Search: „Wo finde ich ein gutes italienisches Restaurant in Berlin Mitte, das heute Abend offen hat?“

 

👉 Sprachsuchen sind oft Fragen.

„Wie lange kocht man Nudeln?“

„Welches Smartphone hat die beste Kamera?“

 

👉 Sprachsuchen sind stärker lokal.

„Wo ist die nächste Tankstelle?“

„Was gibt’s heute in meiner Nähe zu essen?“

 

Was bedeutet das fürs Marketing?

Wenn deine Inhalte nicht auf Voice Search optimiert sind, wirst du bei diesen Suchanfragen schlicht nicht gefunden. Gerade lokale Unternehmen können hier viel Reichweite liegen lassen.

 

Tipps: So machst du deinen Content fit für Voice Search

Fragen beantworten:
Formuliere deine Inhalte so, dass sie auf konkrete Fragen passen. Nutze z. B. FAQ-Bereiche mit klaren Antworten.

Natürlich schreiben:
Denke in gesprochenen Sätzen. Voice Search-Nutzer reden, sie tippen nicht, also baue deine Texte so auf, wie Menschen wirklich sprechen.

Long-Tail-Keywords nutzen:
Setze auf längere Suchphrasen, nicht nur einzelne Begriffe. Beispiel: „beste Pizza in Erfurt“ statt nur „Pizza Erfurt“.

Lokal optimieren:
Stelle sicher, dass dein Unternehmen in Google Maps & Business sauber gepflegt ist – Öffnungszeiten, Adresse, Telefonnummer.

Technik nicht vergessen:
Deine Website sollte schnell laden, mobil optimiert sein und klare Strukturen haben, sonst fällt sie durchs Raster.

 

Beispiel aus der Praxis

Ein Friseursalon, der auf seiner Website Fragen wie „Welche Frisuren sind 2025 im Trend?“ beantwortet, hat viel höhere Chancen, bei einer Voice-Suche wie „Alexa, was sind die aktuellen Frisurentrends?“ als Quelle genannt zu werden.

Fazit

Voice Search ist kein Zukunftsthema mehr, sondern längst Realität. Siri, Alexa und Google Gemini haben Millionen Nutzer und die stellen ihre Fragen nicht mehr wie eine Suchmaschine, sondern wie einem echten Menschen.

👉 Für Unternehmen heißt das: Inhalte müssen gesprochene Sprache widerspiegeln, Fragen klar beantworten und lokal auffindbar sein.


👉 Wer jetzt optimiert, hat die Chance, ganz vorne dabei zu sein – in einer Suche, die keine Klicks mehr, sondern direkte Antworten liefert.

Google Bewertungen sind mehr als Sterne – sie entscheiden über deine Sichtbarkeit in KI-Suchergebnissen. Erfahre, warum sie für GEO so wichtig sind.

Google Bewertungen: Dein Schlüssel für GEO-Sichtbarkeit

Google verändert gerade massiv, wie wir im Netz gefunden werden. Mit der Generative Search Experience und den neuen AI Overviews bekommen Nutzer Antworten direkt von der KI – ohne zwingend auf eine Website zu klicken. Für Unternehmen bedeutet das: Die eigenen Inhalte und Signale müssen so stark sein, dass die KI sie aufgreift. Ein entscheidender Faktor dabei sind deine Google Bewertungen.

Warum Bewertungen mehr Gewicht bekommen

Früher: Bewertungen waren vor allem wichtig für den ersten Eindruck in den Google-Suchergebnissen oder bei Google Maps.

Heute: Bewertungen sind ein direkter Input für die KI, die über deine Sichtbarkeit entscheidet.

Vertrauenssignal: Viele positive Bewertungen zeigen Google, dass dein Unternehmen relevant und seriös ist.

Rankingfaktor: Schon bisher beeinflussten Bewertungen, ob du in den „Local Packs“ (die Karten-Ergebnisse) angezeigt wirst.

KI-Futter: Generative KI zieht Infos aus allen möglichen Quellen und Kundenstimmen sind dabei besonders wertvoll, weil sie echte Erfahrungen abbilden.

GEO – was steckt dahinter?

GEO = Generative Engine Optimization.
Das ist quasi die Weiterentwicklung von SEO: Statt nur für klassische Suchtreffer zu optimieren, musst du Inhalte und Signale so aufbereiten, dass sie auch von KI-gestützten Suchmaschinen wie Google SGE verstanden und genutzt werden.

 

Und hier spielen Bewertungen eine Schlüsselrolle:

  • Sie liefern authentische Sprache, die KI-Systeme nutzen können.
  • Sie helfen der KI, deine Stärken klar zu erkennen (z. B. „schnelle Lieferung“, „freundlicher Service“).
  • Sie machen dich im direkten Vergleich mit Wettbewerbern sichtbarer.

 

Was heißt das für dich konkret?

Aktiv um Bewertungen bitten:
Frag zufriedene Kunden gezielt nach einer Rezension. Am besten direkt nach einem Kauf oder erfolgreicher Zusammenarbeit.

Auf Bewertungen reagieren:
Antworte auf jede Rezension, ob positiv oder kritisch. Das zeigt Google (und potenziellen Kunden), dass du aktiv bist.

Keywords nicht vergessen:
Deine Kunden nutzen in Bewertungen oft die Begriffe, nach denen andere suchen („tolles Familienhotel in Erfurt“, „beste Beratung zum Hausbau“). Genau das liebt die KI.

Vielfalt sammeln:
Bewertungen auf Google sind besonders wichtig, aber auch Plattformen wie ProvenExpert, Trustpilot oder Branchenportale können einfließen.

Bewertungen als Content nutzen:
Zitiere deine besten Bewertungen auf deiner Website oder in Social Media. Das verstärkt den Effekt zusätzlich.

 

Beispiel aus der Praxis

Ein Restaurant mit vielen aktuellen Bewertungen, in denen Begriffe wie „vegan“, „gemütlich“ und „günstig“ vorkommen, wird von Google nicht nur besser bei klassischen Suchanfragen gelistet. Auch in einer AI-Overview zu „beste vegane Restaurants in Leipzig“ hat es bessere Chancen, als Quelle genannt zu werden.

Fazit

Im KI-Zeitalter sind Google Bewertungen mehr als nur Sterne, sie sind ein direkter Ranking-Booster für deine Sichtbarkeit in den neuen Suchergebnissen.

👉 Je mehr echte, aktuelle und positive Stimmen du sammelst, desto größer ist die Chance, dass Google dich nicht nur zeigt, sondern dich auch in den AI Overviews hervorhebt.

Kurz gesagt: Bewertungen sind GEO-Gold wert.

28-08-2025-Google-AI-Overviews-Antwortbox

Google AI Overviews: Was die KI-Suche für deine Website bedeutet

Google baut seine Suche um und das ziemlich heftig. Mit den AI Overviews (auf Deutsch: KI-Übersichten) bekommen Nutzer jetzt direkt eine fertige Antwort von Google, bevor sie überhaupt auf eine Website klicken. Klingt super praktisch für alle, die schnell Infos wollen. Für dich als Website-Betreiber heißt das aber: Weniger Klicks, mehr Konkurrenz, aber auch neue Chancen.

Was steckt hinter den AI Overviews?

Bisher: Du googelst etwas, bekommst eine Liste mit Websites und klickst dich durch.
Neu: Google schreibt dir die Antwort gleich selbst in eine große Box ganz oben. Dazu gibt es ein paar Links zu Seiten, aus denen die KI die Infos zusammengesucht hat.

Beispiel: Du googelst „Welcher Hund passt zu meiner Familie?“.
Früher: 10 Links, du klickst einen an.
Jetzt: Eine fertige Antwort von Google plus ein paar Quellen.

Das bedeutet: Viele Leute lesen nur noch die Google-Zusammenfassung und sparen sich den Klick.

Was heißt das für deine Website?

Ehrlich gesagt: Das ist ein Gamechanger.

Weniger Besucher? Ja, es kann passieren, dass deine Seite weniger Klicks bekommt, wenn Google die Antwort schon vorgibt.

Neue Sichtbarkeit? Wenn deine Inhalte von Google als Quelle ausgewählt werden, landest du ganz oben in der Box – besser geht’s nicht!

Kurz gesagt: Es wird härter, aber wer seine Website clever aufstellt, kann sogar gewinnen.

3 Dinge, die du jetzt tun solltest

Damit Google deine Inhalte in den AI Overviews berücksichtigt, helfen ein paar einfache Schritte:

Fragen beantworten:
Schreib deine Texte so, als würdest du direkt einem Kunden eine Frage erklären. Klare Überschriften („Wie funktioniert…?“, „Was kostet…?“) helfen Google, deine Inhalte zu erkennen.

Übersichtlich bleiben:
Lange Textwüsten sind out. Nutze Listen, kurze Absätze, Zwischenüberschriften. Je klarer dein Content, desto leichter kann die KI daraus Antworten bauen.

Aktuell und vertrauenswürdig sein:
Halte deine Website frisch (aktualisiere Texte regelmäßig) und zeige, dass deine Infos zuverlässig sind – z. B. mit echten Beispielen, Zahlen oder Tipps aus der Praxis.

 

Und jetzt?

Die neuen AI Overviews sind die größte Veränderung bei Google seit Jahren. Wer nur auf klassische SEO setzt, wird es schwerer haben. Wer aber Inhalte so aufbereitet, dass sie Fragen direkt beantworten, hat jetzt die Chance, ganz oben mitzuspielen.

Deine Website wird damit nicht überflüssig, im Gegenteil: Sie muss nur ein Stück „KI-freundlicher“ werden. 😉

 

Also keine Panik: Google testet das Ganze Schritt für Schritt, nicht jede Branche ist sofort betroffen. Aber: Die Richtung ist klar. Google will Antworten direkt liefern.

👉 Bedeutet für dich: Deine Website muss so gut aufgestellt sein, dass Google sie als Quelle nimmt.

👉 Heißt konkret: Texte schreiben, die verständlich, aktuell und gut strukturiert sind.

So bleibst du sichtbar, auch wenn Google den ersten Kontakt mit deinen Kunden übernimmt.

12-08-2025-Spezialisierung-statt-Google-Monopol-Deutschland-sucht-2025

Wie Deutschland 2025 sucht – SEO neu denken

Für viele Jahre galt „googeln“ als Synonym für die Internetsuche, wer etwas wissen wollte, googelte es einfach. Doch inzwischen hat sich das digitale Suchverhalten der Deutschen durch neue Plattformen wie KI-Chatbots und Social Media grundlegend gewandelt. Googeln ist zwar noch immer weit verbreitet, aber längst nicht mehr die einzige Option. Eine aktuelle Studie von Claneo („State of Search 2025“) zeigt, wie divers und spezialisiert die Online-Suche heute ist und welche Trends Marketer kennen sollten.

Bereits jetzt lässt sich erkennen: Google verliert zwar etwas an Bedeutung, bleibt aber Info-Primus, während KI-basierte Tools und Social-Plattformen rasant aufholen. Insbesondere jüngere Nutzer suchen vermehrt auf TikTok und Instagram, und Dienste wie ChatGPT werden für viele zum Alltagswerkzeug. So zählt ChatGPT.com inzwischen zu den fünf meistbesuchten Websites weltweit, rund 500 Millionen User nutzen ChatGPT jede Woche, und Deutschland gehört neben den USA, Indien und Brasilien zu den Top-Nutzerländern. Was bedeuten diese Entwicklungen konkret für Unternehmen im Bereich SEO, Content-Marketing und digitale Strategie? Im Folgenden fassen wir die zentralen Ergebnisse der Studie verständlich zusammen und leiten klare Handlungsempfehlungen daraus ab.

Google bleibt vorne, KI-Chatbots und Social im Aufwind

Die Claneo-Studie 2025 verdeutlicht, welche Plattformen die Deutschen hauptsächlich zur Online-Informationssuche nutzen. Suchmaschinen wie Google (inklusive Bing u. a.) führen mit 67 % weiterhin deutlich, doch KI-Chatbots à la ChatGPT & Co. holen auf und werden bereits von 21 % als primäre Suchhilfe genutzt. Direkt auf Wikipedia suchen ebenfalls 21 % der Befragten, YouTube folgt mit 18 %. Selbst Instagram und TikTok liegen mit jeweils rund 8 % schon gleichauf als Suchplattformen. Diese Zahlen machen klar: Klassische Suchmaschinen dominieren zwar noch, aber die Konkurrenz durch Chatbots und soziale Netzwerke wächst rapide.

Auch bei der Nutzungsfrequenz zeigen sich deutliche Verschiebungen. 77 % der Internetnutzenden in Deutschland greifen immer noch mehrmals pro Woche auf Google & Co. zurück, allerdings lag dieser Wert 2024 noch bei 81 %. KI-basierte Bots wie ChatGPT verzeichnen im gleichen Zeitraum einen sprunghaften Anstieg: 33 % nutzen mittlerweile wöchentlich AI-Chatbots zur Suche (ein Plus von 15 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr). Rund 13 % der Deutschen befragen solche KI-Tools sogar täglich. Google bleibt zwar unser täglicher Begleiter, doch das klassische „Googeln“ verliert an Alleinstellung, alternative Suchwege gewinnen massiv an Popularität.


Ein Treiber dieser Entwicklung ist die junge Generation. Vor allem jüngere Nutzer setzen bei der Suche oft auf KI-Chatbots und Social-Plattformen. Dieses veränderte Verhalten zeigt sich bereits in den Statistiken: Bei den 16–27-Jährigen liegt die Nutzungshäufigkeit von Instagram sogar höher als die von Google. Gleichzeitig greift diese Altersgruppe für Informationssuche deutlich öfter zu ChatGPT & Co. als ältere Nutzer. Mit anderen Worten: Die „Digital Natives“ verteilen ihre Suchanfragen häufiger auf verschiedenen Kanälen, während ältere Semester tendenziell noch stärker auf die klassische Websuche vertrauen.

Generation Z sucht auf TikTok & Co. - neue Plattformen für die Suche

Der Aufstieg von TikTok, Instagram & Co. als Suchwerkzeuge ist vor allem bei der Gen Z und jungen Millennials nicht zu übersehen. Laut der Studie geben 19 % der 16–27-Jährigen an, TikTok für Produktsuchen zu nutzen, und 17 % durchsuchen Instagram, dass ist fast doppelt so häufig wie im Bevölkerungsdurchschnitt. Zum Vergleich: Bei älteren Altersgruppen spielen diese Kanäle eine geringere Rolle. Für Marken bedeutet dies, dass Social Media zunehmend auch als Suchmaschine fungiert. Junge Menschen suchen dort nach Produktbewertungen, Tutorial-Videos oder Trends, anstatt den Umweg über Google zu nehmen.

Interessant ist, dass Vertrauen und Akzeptanz dieser neuen Suchwege stark gestiegen sind. So konnte TikTok sein Vertrauensrating bei Nutzern binnen eines Jahres von 48 % auf 71 % erhöhen – offenbar empfinden viele junge Nutzer die Inhalte dort inzwischen als durchaus hilfreiche Informationsquelle. Insgesamt haben KI-gestützte Plattformen in Sachen Glaubwürdigkeit enorm aufgeholt: 79 % der Befragten vertrauen mittlerweile AI-Chatbots oder KI-Suchmaschinen wie Perplexity, ein Zuwachs um über 20 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Zwar genießen klassische Suchmaschinen mit ~90 % weiterhin das höchste Vertrauen, doch die Lücke schrumpft.

Fazit: Die jungen Nutzer suchen nicht nur anders, sie vertrauen ihren alternativen Tools auch immer mehr.

Plattformwahl nach Suchintention: spezialisierte Kanäle im Kommen

Ein zentrales Ergebnis der Studie ist die Spezialisierung der Suche: Je nach Suchintention oder Thema wechseln Nutzer bewusst die Plattform. Google bleibt in vielen Fällen erste Anlaufstelle, aber längst nicht in allen. Beispielsweise führen bei der Produktsuche weiterhin Google (53 %) und Amazon (50 %) knapp das Feld an. Doch gerade die jüngere Generation nutzt bei Produktrecherchen lieber TikTok (19 %) oder Instagram (17 %) als KI-Chatbots (11 %). Social Media dient hier oft dazu, authentische Erfahrungsberichte oder Trends zu finden, während Chatbots bei konkreten Kaufentscheidungen (noch) weniger eine Rolle spielen. Über alle Altersgruppen hinweg achten Nutzer bei der Suche nach Produkten und Informationen vor allem auf günstige Preise und vertrauenswürdige Ergebnisse, diese beiden Kriterien rangieren mit Abstand auf Platz 1 und 2 der Erwartungen.

Auch in anderen Themen zeigt sich diese plattformabhängige Diversifizierung. Bei der Reiseplanung etwa nutzen die Deutschen nicht nur Google: Suchmaschinen (~38 %) stehen hier gleichauf mit Reise-Vergleichsportalen (36 %) und Online-Buchungsplattformen (36 %). Kein einzelner Player dominiert also die Urlaubssuche, Preisvergleiche und spezialisierte Services sind ebenso wichtig. Ähnlich im Mode-Bereich: Für die Suche nach Kleidung greifen viele direkt zu großen Mode-Plattformen wie Zalando oder AboutYou, die sich mit jeweils ca. 42 % den ersten Platz teilen, während Google nur auf ~27 % kommt. Das wachsende Nachhaltigkeitsbewusstsein spiegelt sich darin wider, dass Second-Hand-Plattformen bereits 25 % Anteil bei der Kleidersuche erreichen. Bei lokalen Suchen (z. B. nach Restaurants oder Geschäften) bleibt Google hingegen die unangefochtene Nr. 1: Rund 65 % nutzen dafür klassische Suchmaschinen oder Kartendienste, während Instagram als zweitplatzierte Option auf lediglich 10 % kommt. Kurzum: Nutzer wählen zunehmend gezielt die Plattform, die am besten zu ihrer jeweiligen Suche passt, sei es Google, Amazon, Social Media oder ein Nischenportal.

Dieses veränderte Verhalten stellt Unternehmen und Marketer vor neue Herausforderungen. Da keine einzelne Plattform mehr alle Suchanfragen abdeckt, muss die digitale Strategie breiter aufgestellt werden. Martin Grahl, Mitgründer von Claneo, bringt es auf den Punkt: Firmen sollten sich „Gedanken machen… wo ihre Zielgruppe nach ihrer Marke, ihrem Produkt oder ihren Informationen sucht“ und entsprechend eine plattformübergreifende Strategie entwickeln. Im nächsten Schritt stellt sich daher die Frage: Wie können Unternehmen auf diese Trends reagieren?


Handlungsempfehlungen für SEO, Content-Marketing und digitale Strategie


Die neuen Suchgewohnheiten erfordern ein Umdenken in SEO und Content-Strategie.

Unternehmen, die weiterhin sichtbar bleiben wollen, sollten jetzt aktiv werden:

  • Plattformübergreifende Strategie entwickeln: Analysieren Sie, wo und wie Ihre Zielgruppen suchen, und passen Sie Ihre Präsenz entsprechend an. Setzen Sie nicht mehr nur auf Google, sondern beziehen Sie KI-Tools, Social Media und andere Kanäle in Ihre Strategie ein. Eine diversifizierte Suchstrategie stellt sicher, dass Ihre Inhalte die Nutzer dort erreichen, wo diese nach Informationen Ausschau halten.
  • SEO für alle relevanten Suchkanäle: Denken Sie SEO neu, optimieren Sie nicht ausschließlich für Google, sondern auch für alternative Suchumgebungen. Das heißt konkret: Steigern Sie Ihre Sichtbarkeit in KI-gestützten Suchen (etwa den AI-Overviews von Google oder ChatGPT/Perplexity) und auf Plattformen wie Amazon, YouTube, Instagram oder TikTok, je nachdem wo für Ihre Branche Traffic entsteht. So sichern Sie sich zusätzliches Publikum und kompensieren mögliche Rückgänge im klassischen Suchverkehr.
  • Verlässlichen Content und Mehrwert bieten: Vertrauen ist Gold wert. Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte vertrauenswürdig, aktuell und leicht verständlich sind. Nutzer honorieren Expertise und Glaubwürdigkeit, 89 % vertrauen etablierten Plattformen wie klassischen Suchmaschinen, Amazon oder YouTube. Indem Sie qualitativ hochwertige Informationen bereitstellen (z. B. durch gut recherchierte Inhalte, transparente Angaben und regelmäßige Updates), bauen Sie dieses Vertrauen auf. Auch Social Proof spielt eine Rolle: Bewertungen, Testimonials und Gütesiegel können helfen, die Vertrauenswürdigkeit Ihrer Marke zu untermauern.
  • Social Media gezielt nutzen: Wenn Ihre Zielgruppe jung ist, kommen Sie um Content auf TikTok, Instagram & Co. kaum herum. Passen Sie Ihre Inhalte an das Medium an, zum Beispiel kurze How-to-Videos, Infografiken oder unterhaltsame Snack-Content, um in den sozialen Suchfunktionen sichtbar zu werden. So erreichen Sie Nutzer dort, wo sie sich ohnehin aufhalten. Wichtig: Auch auf Social-Kanälen gilt es, Mehrwert statt reiner Werbung zu bieten, damit Ihre Inhalte in den Feeds und Suchergebnissen der Nutzer prominent platziert werden.
  • Spezielle Suchplattformen der Branche bedienen: Überlegen Sie, welche vertikalen Plattformen in Ihrem Geschäftsfeld relevant sind, und optimieren Sie Ihre Präsenz auch dort. Zum Beispiel sollten Tourismus-Anbieter auf Reiseportalen und Vergleichsseiten präsent sein, Modehändler ihre Produkte auf beliebten Fashion-Marktplätzen (und ggf. Second-Hand-Plattformen) zeigen, Onlineshops im Amazon Marketplace und auf Preisvergleichsportalen gelistet und optimiert sein, und lokale Unternehmen unbedingt ihr Google-My-Business-Profil sowie lokale Verzeichnisse pflegen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Angebote genau dort gefunden werden, wo suchaffine Kunden dieser Kategorien verstärkt suchen.

Abschließend lässt sich sagen: Das Suchverhalten in Deutschland wird 2025 vielschichtiger und anspruchsvoller. Keine einzelne Plattform hat mehr das Monopol auf alle Antworten – „Spezialisierung statt Monopol“ lautet die neue Realität der Online-Suche. Für Unternehmen bedeutet das einerseits, die klassische SEO-Arbeit (für Google & Co.) fortzuführen, andererseits aber über den Tellerrand zu schauen und neue Suchtrends aktiv für sich zu nutzen. Wer jetzt die Weichen richtig stellt, kann von der wachsenden Vielfalt profitieren, anstatt von ihr überrascht zu werden.

Hinweis: Die StrategieSchmiede unterstützt Sie gerne bei der Anpassung Ihrer Strategie an diese Entwicklungen. Mit unseren maßgeschneiderten SEO- und Content-Marketing-Beratungspaketen zeigen wir Ihnen, wie Sie auf Google, in KI-Suchergebnissen und auf Social-Plattformen gleichermaßen sichtbar werden. Sprechen Sie uns an, um Ihre digitale Strategie zukunftssicher aufzustellen, damit Ihre Inhalte auch 2025 und darüber hinaus dort gefunden werden, wo Ihre Kunden suchen.

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Wie man SEO-Ziele richtig setzt – Mit Strategie zu messbarem Erfolg

„Wir wollen bei Google besser ranken“ – das hört man oft. Doch: Was heißt das konkret? Für welche Seiten, mit welchen Inhalten, in welchem Zeitraum, mit welchem Ziel?

Ohne klare, messbare SEO-Ziele bleibt jede Optimierung eine Blackbox. Wer hingegen mit einer klaren Zielsetzung arbeitet, kann Erfolge nicht nur messen, sondern auch gezielt planen und dauerhaft steigern.

 

In diesem Leitfaden erfährst du:

  • warum SEO-Ziele so wichtig sind
  • wie du sie konkret, realistisch und strategisch definierst
  • welche Methoden und KPIs dir helfen
  • und wie du Ziele in Maßnahmen übersetzt

Warum sind SEO-Ziele so entscheidend?

Ohne Ziel kein Kurs. Das gilt auch für die Suchmaschinenoptimierung. Nur wer weiß, wohin er will, kann:

  • Prioritäten im Projekt richtig setzen
  • Ressourcen sinnvoll einsetzen
  • den Erfolg (oder Misserfolg) objektiv messen
  • Stakeholder überzeugend informieren
  • langfristig und nachhaltig optimieren

 

SEO-Ziele sind damit nicht nur operative Vorgaben, sondern strategische Orientierung.

 

SEO-Ziele vs. SEO-Maßnahmen: Ein häufiger Denkfehler

Viele Unternehmen verwechseln Maßnahmen mit Zielen:

Aussage Ziel oder Maßnahme?
„Wir wollen einen Blog starten.“ Maßnahme
„Wir wollen 50 % mehr Sichtbarkeit bei transaktionalen Keywords.“ Ziel
„Wir bauen die Ladezeit unserer Website um.“ Maßnahme
„Wir wollen unsere Absprungrate auf Kategorie-Seiten unter 35 % bringen.“ Ziel

👉 Ziele beschreiben was erreicht werden soll, nicht wie.

 

Die SMART-Methode für SEO-Ziele

Die SMART-Formel hilft, vage Wünsche in konkrete Zieldefinitionen zu verwandeln:

Kriterium Bedeutung SEO-Beispiel
Spezifisch Ziel ist klar und eindeutig „Top-10-Ranking für ‚nachhaltige Sneaker‘“
Messbar Fortschritt ist quantifizierbar „+30 % organischer Traffic in 6 Monaten“
Attraktiv Ziel ist erstrebenswert „Mehr Leads durch informativen Blog“
Realistisch Ziel ist machbar „3 Top-10-Rankings für Produktkategorien“
Terminiert Ziel hat eine feste Frist „bis Q4 2025“

Tipp: Verwende die SMART-Formel immer als Filter, bevor du ein Ziel verbindlich formulierst.

 

SEO-Ziele mit OKR (Objectives & Key Results)

Eine strategischere Methode ist das OKR-Modell, das besonders in größeren Teams und Agenturen sinnvoll ist:

  • Objective (was soll erreicht werden?)
    Beispiel: „Wir werden in unserer Nische als digitale Marktführer sichtbar.“
  • Key Results (wie messen wir den Fortschritt?)
  • 3 relevante Keywords in den Top 5
  • Sichtbarkeitsindex um 20 % steigern
  • +25 % organischer Traffic auf Produktseiten

OKR eignet sich vor allem für übergreifende Marketingziele, die mehrere Abteilungen betreffen (z. B. SEO + Content + PR).

 

Beispiele für gute SEO-Ziele

Zielart Beispiel
Traffic-Ziel „+20 % organischer Traffic auf Ratgeber-Bereich“
Ranking-Ziel „Top-5-Ranking für ‚vegane Proteinriegel kaufen‘“
Content-Ziel „100 neue Landingpages bis Q3“
Conversion-Ziel „10 % mehr Leads über SEO-Kanal“
UX-Ziel „Verweildauer auf Produktseiten > 2:30 Min.“
Technik-Ziel „Core Web Vitals für alle URLs > 90 Punkte“

Welche KPIs helfen bei der Zielverfolgung?

🔍 Sichtbarkeit

  • SISTRIX, Searchmetrics, SEMrush
  • Keyword-Rankings (Top-3, Top-10, etc.)

 

📈 Traffic

  • Google Analytics (organischer Traffic)
  • Google Search Console (Impressionen, Klicks)

 

📊 Nutzerverhalten

  • Verweildauer
  • Absprungrate
  • Scrolltiefe

 

🎯 Conversion

  • Micro-Conversions (Downloads, Klicks)
  • Leads oder Verkäufe (je nach Ziel)

 

⚙️ Technisches SEO

  • Ladezeiten (Pagespeed Insights)
  • Mobile Usability
  • Indexierungsstatus

 

Häufige Fehler bei der Zielsetzung und wie du sie vermeidest

Fehler Lösung
Vage Ziele wie „besser gefunden werden“ SMART formulieren
Nur Rankings im Fokus Conversion & Nutzerverhalten mit einbeziehen
Keine Verbindung zur Business-Strategie Ziele am übergeordneten Marketingplan ausrichten
Fehlende Erfolgskontrolle Regelmäßiges KPI-Monitoring & Reporting etablieren
Ziele ohne Zeitrahmen Quartalsweise oder monatlich terminieren

SEO-Ziele und ihre Umsetzung – in der Praxis

Ein Ziel allein bringt nichts, wenn es nicht mit Maßnahmen hinterlegt ist. Beispiel:

Ziel: „Top-10-Ranking für ‚nachhaltige Kindermode‘ in 4 Monaten“

Maßnahmen:

  • Keyword-Analyse & Content-Briefing
  • Erstellung einer SEO-Landingpage
  • Interne Verlinkung aus Blog & Kategorie
  • Ladezeit-Optimierung der Seite
  • Outreach für externe Links

Erst durch diese Kette von Handlungsschritten wird ein Ziel aktiv verfolgt, statt nur dokumentiert.

 

Fazit: Gute Ziele machen den Unterschied – auch im SEO

SEO ist ein Langzeitprojekt. Umso wichtiger ist es, dass du weißt, was du wann warum erreichen willst.

 

Ein gutes SEO-Ziel ist:

  • messbar & verständlich
  • auf dein Business abgestimmt
  • realistisch & ambitioniert zugleich
  • mit klaren Maßnahmen verknüpft

Und es hilft dir dabei, Ressourcen fokussiert, transparent und wirksam einzusetzen.

Die StrategieSchmiede hilft dir bei deiner SEO-Zielsetzung

Ob du gerade am Anfang stehst oder deine bestehende Strategie neu ausrichten willst: Wir helfen dir, klare Ziele zu definieren, messbar zu machen und zu erreichen.

👉 Jetzt SEO-Strategiegespräch vereinbaren

29-07-25-Perfekte-Texte-SEO

Wie du perfekte Texte für SEO schreibst – Schritt für Schritt zur Sichtbarkeit

Ein guter Text allein reicht nicht mehr – nicht, wenn du im Internet gefunden werden willst. Wer heute mit Inhalten sichtbar sein will, muss suchmaschinenoptimierte Texte (SEO-Texte) schreiben, die nicht nur Leser*innen begeistern, sondern auch Suchmaschinen (wie Google) verstehen.

Doch wie schreibst du einen SEO-Text, der rankt und konvertiert?

 

In diesem Artikel zeigen wir dir:

  • wie du relevante Keywords findest
  • wie du die Suchintention richtig erfasst
  • wie du SEO-Texte logisch strukturierst
  • und wie du Inhalte erstellst, die Leser*innen und Suchmaschinen überzeugen

 

Was ist ein SEO-Text?

Ein SEO-Text ist ein redaktioneller Inhalt, der speziell so aufbereitet ist, dass er in Suchmaschinen wie Google für bestimmte Suchanfragen gut auffindbar ist. Dabei geht es nicht darum, Keywords inflationär einzubauen, sondern darum, relevante Inhalte so zu präsentieren, dass sie sowohl den Nutzer*innen als auch den Suchalgorithmen gefallen.

Ziel: gute Rankings, hohe Relevanz und echte Mehrwerte.

 

1. Keyword-Recherche: Das Fundament jedes SEO-Textes

Am Anfang steht immer die Keyword-Recherche, denn nur wer weiß, wonach gesucht wird, kann auch passende Inhalte liefern.

🔍 So gehst du vor:

  • Nutze Tools wie Google Keyword Planner, Ubersuggest, AnswerThePublic, SEMrush oder Sistrix
  • Achte auf Suchvolumen, Wettbewerb und Relevanz
  • Identifiziere Haupt- und Nebenkeywords sowie Longtail-Varianten

 

Beispiel:
Für das Haupt-Keyword „SEO-Texte schreiben“ könnten passende Nebenkeywords sein:

  • SEO-Text Aufbau
  • Keywords platzieren
  • Texte für Google optimieren
  • Content-Optimierung

 

2. Suchintention verstehen – Was will der Nutzer?

SEO ist keine Textakrobatik – es ist Problemlösung.

Deshalb musst du herausfinden, welche Absicht hinter einer Suchanfrage steckt:

Suchbegriff Suchintention
„SEO-Texte Beispiel“ Informational (Beispiele sehen)
„SEO-Texte schreiben lassen“ Transactional (Dienstleistung buchen)
„SEO-Texte Anleitung“ Navigational/Informational

Frage dich immer:
Was erwartet jemand, der dieses Keyword googelt?
Dann: Gib genau das – am besten besser als die Konkurrenz.

 

3. Struktur ist alles: Der perfekte Aufbau eines SEO-Textes

Ein guter SEO-Text ist klar gegliedert, sowohl für Leser als auch für den Google-Crawler.

 

🧱 Der typische Aufbau:

  • Titel (H1): Einzigartig, prägnant, Keyword enthalten
  • Einleitung: Problem darstellen, Neugier wecken, Lösung versprechen
  • Zwischenüberschriften (H2, H3): thematisch gegliedert, keywordnah
  • Absätze & Bullet Points: für bessere Lesbarkeit
  • Fazit/Call-to-Action: Abschluss, nächste Schritte anbieten

👉 Tipp: Nutze strukturierte Daten (z. B. FAQPage, Article) und sprechende URL-Slugs.

 

4. Inhaltlich glänzen – Relevanz schlägt Wiederholung

Die Zeiten von Keyword-Stuffing sind vorbei. Google will Inhalte, die ein Thema ganzheitlich behandeln.

 

🧠 Was zählt wirklich?

  • Tiefe statt Länge: Nicht der längste Text gewinnt, sondern der beste
  • Semantische Begriffe: Verwende verwandte Begriffe & Synonyme
  • Aktualität: Daten, Quellen, Beispiele regelmäßig prüfen
  • Beantwortung von Nutzerfragen: Tools wie AlsoAsked oder People Also Ask helfen

 

Beispiel:
Wer zum Thema „SEO-Texte schreiben“ sucht, will oft auch wissen:

  • Wie viele Wörter sind ideal?
  • Wie oft sollte ein Keyword vorkommen?
  • Welche Tools helfen beim Schreiben?

Binde diese Fragen sinnvoll ein und beantworte sie konkret.

 

5. Technische Basics nicht vergessen

Ein perfekter SEO-Text braucht auch technische Grundlagen:

  • Meta Title & Meta Description: mit Keyword, leserfreundlich, klickstark
  • Alt-Texte für Bilder: beschreibend & keywordnah
  • Ladezeit & Mobile-Friendly: Texte gut lesbar auf allen Geräten
  • Interne Verlinkung: auf thematisch verwandte Seiten verweisen
  • Saubere URL-Struktur: keine kryptischen Zeichenfolgen

 

6. Tools, die dir beim Schreiben helfen

Hier einige bewährte Helfer für bessere SEO-Texte:

Tool Nutzen
Sistrix Content Assistant Keyword-Analyse & Strukturhilfe
SurferSEO Echtzeit-Optimierung nach SERP-Daten
Frase Automatisierte Briefings & Outline
Neuroflash / Jasper KI-basierte Texterstellung
Grammarly / LanguageTool Stil- und Grammatik-Check

Tipp: Nutze Tools unterstützend, aber verliere nie den Leser aus dem Blick.

 

7. SEO-Texte schreiben lassen – sinnvoll oder nicht?

Du hast keine Zeit, aber willst SEO-Ergebnisse? Dann kann Outsourcing sinnvoll sein. Achte dabei auf:

  • Erfahrung im SEO-Texten
  • Verständnis für deine Zielgruppe & Branche
  • transparente Briefings & Guidelines
  • langfristige Content-Strategie statt „einzelne Artikel“

 

👉 Wir bei der StrategieSchmiede helfen dir, Texte zu erstellen, die rankbar UND lesbar sind – gerne auch mit KI-gestützter Content-Erstellung + redaktionellem Feinschliff.

Fazit: Der perfekte SEO-Text ist strategisch, nicht nur sprachlich gut

SEO-Texte sind keine Magie, sondern das Ergebnis aus kluger Recherche, Nutzerverständnis, guter Struktur und relevanten Inhalten.

 

Wer das beherrscht, wird:

  • besser gefunden
  • länger gelesen
  • öfter geklickt
  • und nachhaltig sichtbar

Und das Beste: Es ist erlernbar oder delegierbar.

 

Die StrategieSchmiede bringt deine Inhalte nach oben

Ob Einzeltexte, Content-Strategie oder kompletter SEO-Workflow – wir helfen dir, Texte zu schreiben, die gefunden UND gelesen werden.

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Google SGE vs. Bing Chat: Was du für deine Sichtbarkeit beachten musst

2025 ist klar: Die Zukunft der Suche ist generativ.

Sowohl Google (mit Gemini/SGE) als auch Microsoft (mit Bing Chat) setzen auf KI-gestützte Antwortsysteme, die klassische Suchergebnisse ergänzen oder ersetzen.

Doch: Beide Systeme funktionieren unterschiedlich und verlangen unterschiedliche Strategien, wenn du sichtbar bleiben willst.

In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie Google SGE und Bing Chat ticken und wie du deine Inhalte gezielt für beide optimierst.

Was ist Google SGE?

Die Search Generative Experience (SGE) ist Googles Ansatz für eine KI-gestützte Suche.

Antworten erscheinen direkt über den klassischen Suchergebnissen, kombiniert aus mehreren Quellen, oft mit:

  • Karussells
  • Videos
  • Folgefragen
  • Hervorgehobenen Webseiten
  • KI dient als Ergänzung zur Suche, nicht als Ersatz.
  • Sichtbarkeit hängt von Relevanz, Autorität & Struktur der Inhalte ab.

Was ist Bing Chat?

Bing Chat ist ein dialogbasierter Assistent (powered by GPT-4) und funktioniert wie ein Conversational Interface:

  • Nutzer:innen stellen eine Frage
  • Die KI antwortet in Fließtextform
  • Quellen sind als verlinkte Fußnoten eingebunden
  • Folgefragen sind Teil des Dialogs

Bing ist mehr Chatbot als klassische Suchmaschine, aber mit steigender Relevanz für Produktrecherche und Ratgeberthemen.

Unterschiede im Überblick

Kriterium Google SGE Bing Chat
Darstellung Box über SERPs, Integration Chat-Fenster, dialogbasiert
Ziel Ergänzung zur Google-Suche Ersatz/Alternative zur Suche
Quellenanzeige Verlinkt im Fließtext & Karussell Fußnoten mit Website-Links
Formate bevorzugt Texte, Videos, strukturierte Inhalte Ratgeber, Tools, How-to, Tabellen
Technologie Google Gemini (PaLM 2 / Gemini 1.5) GPT-4 über OpenAI

Sichtbarkeit bei Google SGE: Was zählt?

🎯 Was du brauchst:

  • Gut strukturierte Inhalte mit Fragen & Antworten
  • E-E-A-T nach Google-Standard (Autoren, Quellen, Aktualität)
  • Schema-Markup (FAQPage, HowTo, Article)
  • Visuelle Inhalte wie Bilder, Videos, Karussells

Tipp: Fokus auf semantisch starke, faktenbasierte Inhalte, die schnell auf den Punkt kommen.

Sichtbarkeit bei Bing Chat: Was zählt?

🎯 Was du brauchst:

  • Inhalte in Fragesprache (z. B. „Wie funktioniert…?“)
  • Longform-Content mit klarer Gliederung
  • Trust-Signale (Impressum, Autorenbox, Quellennachweise)
  • Listen, Tabellen, How-to-Abschnitte

Tipp: Bing verarbeitet längere Texte, arbeite mit Tiefgang statt nur Snippets.

 

Welche Plattform ist für welche Inhalte besser?

Ziel Empfehlung
Local SEO & Unternehmensprofil Google SGE
Produktsuche & Vergleich Bing Chat (besonders mit Shopping-Integration)
Fachratgeber & Tutorials Beide – mit unterschiedlichen Formaten
Video & visuelle Inhalte Google SGE
Conversational UX & Experimente Bing Chat

Fazit: Beide Systeme brauchen deine Inhalte – aber anders

👉 Google SGE = Sofortige Antwort + klassische Sichtbarkeit

👉 Bing Chat = Tiefe Information + langfristige Vertrauensbildung

 

Deine Aufgabe als Marketer:

Bereite Inhalte so auf, dass sie strukturierbar (Google) und dialogfähig (Bing) sind.

Dann wirst du in beiden Systemen gefunden und verstanden.

 

Die StrategieSchmiede hilft dir dabei:

Von der Keywordstrategie bis zur KI-gerechten Inhaltsstruktur – mit Plan, Praxis und Performance.