Kennst du das? Du googelst etwas und die Antwort steht direkt oben in einem Kasten. Oder du siehst auf Instagram einen Post, der dir schon alle Infos gibt, ohne dass du auf den Link in der Bio klickst. Willkommen im Zeitalter von Zero-Click-Content.
Das bedeutet: Nutzer bekommen die Infos direkt auf der Plattform und landen nicht mehr automatisch auf deiner Website. Für Unternehmen ist das Fluch und Segen zugleich.
Was ist Zero-Click-Content eigentlich?
„Zero-Click“ heißt übersetzt: „Null Klicks“. Nutzer stellen eine Frage oder sehen einen Post und bekommen die Antwort sofort. Sie müssen nirgendwo mehr hinklicken.
Beispiele:
Google: AI Overviews oder Featured Snippets zeigen die Antwort direkt.
Instagram: Karussells oder Reels geben alle Infos ohne externe Links.
YouTube: Shorts oder KI-Zusammenfassungen beantworten Fragen sofort.
Die Plattformen wollen, dass Nutzer länger bleiben, statt sie auf externe Seiten zu schicken. Für deine Website heißt das: weniger Traffic.
Warum machen Plattformen das?
Ganz einfach: Aufmerksamkeit = Geld.
Je länger Nutzer bei Google, Instagram oder YouTube bleiben, desto mehr Werbung können ausgespielt werden. Links nach draußen? Davon hat die Plattform nichts.
Was bedeutet das für dein Marketing?
👉 Wenn du nur darauf setzt, dass Leute über Google oder Social Media auf deine Website klicken, wirst du es schwer haben.
👉 Du musst deine Inhalte so aufbereiten, dass sie auch ohne Klick Mehrwert bieten und gleichzeitig neugierig machen.
So bleibst du trotz Zero-Click sichtbar
Community aufbauen:
Pflege deine Follower, beantworte Kommentare, baue echte Beziehungen auf. Eine starke Community bleibt dir treu – egal, wie die Plattformen spielen.
Newsletter nutzen:
E-Mail ist der Kanal, den dir niemand wegnehmen kann. Wer deine Mails liest, landet garantiert bei dir, nicht bei Google.
Eigene Kanäle stärken:
Blog, Podcast, eigener Shop – Inhalte, die du selbst kontrollierst, sind die Basis. Social Media ist nur die Brücke dorthin.
Content clever verpacken:
Gib in Posts genug Infos, damit sie nützlich sind, aber nicht alles. Mach neugierig, sodass Nutzer den nächsten Schritt mit dir gehen wollen.
Mehrwert zeigen, nicht nur verkaufen:
Wer echte Tipps, Erklärungen oder Inspiration liefert, bleibt relevant. Dann kommen Klicks von allein, auch wenn sie seltener sind.
Fazit
Zero-Click-Content ist kein Trend, sondern die neue Realität. Plattformen wollen Nutzer halten, nicht weiterleiten.
👉 Deine Lösung: Setze auf Kanäle, die dir gehören, und baue Vertrauen auf.
👉 Kurzfristig: Mach deine Inhalte so, dass sie auch ohne Klick glänzen.
👉 Langfristig: Bau dir Reichweite auf, die dir niemand wegnehmen kann – über Newsletter, Community und eigene Plattformen.
Kurz gesagt: Lass dir deine Reichweite nicht wegnehmen, hol sie dir zurück.